Krypto-Falle schnappte zu: Polizei warnt vor WhatsApp-Betrügern

Eine Hand tippt auf einer Laptop-Tastatur im Dunkeln.
Über gefälschte Investmentangebote wurden zwei Personen in Güssing und Mattersburg um hohe Geldbeträge gebracht. Ermittlungen laufen.

Im Bezirk Güssing wurde ein 67-jähriger Mann Opfer eines Krypto-Betrugs. Er war über eine Werbeeinschaltung eines Online-Investmentangebots auf WhatsApp kontaktiert worden.

Der unbekannte Täter gab sich als Berater einer Investmentfirma aus und überzeugte den Mann, eine Remotesoftware auf seinem Handy zu installieren. Kurz darauf wurden mehrere Transaktionen durchgeführt – der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich.

Frau wurde auf WhatsApp kontaktiert

Ein ähnlicher Fall ereignete sich im Bezirk Mattersburg. Eine 51-jährige Frau wurde ebenfalls via WhatsApp kontaktiert und zu einer vermeintlich lukrativen Geldanlage überredet. Über das investierte Geld sowie den angeblichen Gewinn kann sie bis heute nicht verfügen.

In beiden Fällen führt die Polizei Ermittlungen. Die Behörden warnen ausdrücklich vor dieser Art von Betrugsmasche, die sich derzeit im Burgenland häuft.


Prävention: Warnsignale und Tipps

Warnsignale:

  • Aufforderung, eine App oder Fernwartungssoftware zu installieren.
  • Unerwartete Maus- oder Cursorbewegungen.
  • Langsam reagierende Geräte oder ungewöhnliche Netzwerkaktivität.

So schützen Sie sich:

  • Kein seriöses Unternehmen verlangt Fernzugriff oder persönliche Daten per Telefon – legen Sie auf!
  • Seien Sie vorsichtig bei Anrufen aus dem Ausland.
  • Beenden Sie Gespräche, wenn Sie unter Druck gesetzt werden.
  • Halten Sie Software und Antivirenprogramme aktuell.

Wenn es bereits passiert ist:

  • Trennen Sie Ihren Computer sofort vom Internet.
  • Ändern Sie alle Passwörter und Zugangsdaten.
  • Informieren Sie Ihre Bank und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

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