Falsche Anrufe, echte Verluste: Neue Betrugsserie im Burgenland
Polizei meldet mehrere aktuelle Fälle – zwei Privatpersonen und ein Transportunternehmen betroffen.
Im Burgenland kam es erneut zu mehreren Betrugsfällen, bei denen Opfer hohe Geldbeträge verloren haben. In zwei Fällen gaben sich Unbekannte als Bankangestellte aus, in einem weiteren Fall wurde ein Transportunternehmen durch missbräuchlich verwendete Tankkarten geschädigt.
Ein 61-jähriger Mann aus dem Bezirk Oberwart erhielt am 23. Oktober einen Anruf eines angeblichen IT-Mitarbeiters seiner Bank. Dieser sprach von einem Sicherheitsproblem und ließ sich Zugangsdaten zum Online-Banking nennen. Kurz darauf wurden neun Überweisungen durchgeführt – der Schaden beträgt laut Polizei einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag.
Einen Tag später wurde eine 40-jährige Frau aus dem Bezirk Oberwart auf ähnliche Weise getäuscht. Nach einer angeblichen Fehl-Transaktion erhielt sie einen Anruf eines vermeintlichen Bankangestellten.
Unter seiner Anleitung installierte sie eine Software, die angeblich der Sicherheit diente. Tatsächlich ermöglichte sie dadurch mehrere Zahlungsfreigaben – auch hier entstand ein Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich.
Betrug mit Tankkarten
Im Bezirk Mattersburg wurde ein Transportunternehmen Opfer eines Tankbetrugs. Unbekannte beantragten Tankkarten im Namen zweier nicht existierender Firmen und betankten damit in Wien mehrere Lkw. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf rund 40.000 Euro. Die Ermittlungen laufen.
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