Kohlenmonoxid-Alarm in Loretto: Rauchmelder rettet Familie vor dem Tod

Nächtlicher Einsatz für die Mitglieder der Feuerwehr Loretto.
Gegen 2 Uhr morgens wurde die Feuerwehr Loretto zu einem kritischen Einsatz gerufen. Ein Kohlenmonoxid-Alarmmelder im Keller eines Wohnhauses hatte ausgelöst und die schlafenden Bewohner rechtzeitig geweckt. Die betroffene Familie reagierte geistesgegenwärtig und verständigte umgehend die Einsatzkräfte.
„Der Alarm war entscheidend“, heißt es im Einsatzbericht.
Die Feuerwehr rückte rasch mit zwei Fahrzeugen und zwölf Mitgliedern aus. Vor Ort wurde die Familie unter Atemschutz evakuiert. In der Folge suchten die Einsatzkräfte mithilfe eines Messgeräts nach der Quelle des giftigen Gases.
Woher kam das Gas?
Fündig wurde man im Bereich der Pelletsheizung, wo stark erhöhte CO-Werte festgestellt wurden. Um das Haus zu entlasten, kam zusätzlich ein Belüftungsgerät zum Einsatz. Trotz der intensiven Maßnahmen – unterstützt durch Netz Burgenland – konnte die genaue Ursache der CO-Konzentration nicht eindeutig lokalisiert werden.

Lebensgefahr durch Kohlenmonoxid: Dank Alarmmelder und schnellem Feuerwehreinsatz bleibt nächtlicher Zwischenfall in Loretto ohne tragisches Ende.
„In Anbetracht der weiterhin bestehenden Unsicherheit wurde die betroffene Familie vorsorglich in eine andere Unterkunft gebracht“, dokumentiert die Feuerwehr. Erst eine Fachfirma soll nun klären, ob und wo ein technischer Defekt vorliegt.
Neben der Feuerwehr waren auch Polizei und Netz Burgenland in den Einsatz eingebunden. Die Ereignisse unterstreichen die lebensrettende Bedeutung moderner CO-Melder, wie auch die Notwendigkeit einer raschen, professionellen Reaktion.
Was bleibt, ist die Erkenntnis: Ein funktionierender Kohlenmonoxidmelder kann über Leben und Tod entscheiden – besonders dann, wenn man schläft und das geruchlose Gas unbemerkt austritt.
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