Klinik Oberwart setzt neue Standards in der Kardiologie

Ein Operationssaal, ein Arzt blickt auf zahlreiche Monitore mit Gesundheitsdaten eines Patienten
Erstmals wurden Mitra- und Tri-Clip, PFO-Okkluder und bioresorbierbare Stents eingesetzt. Landeshauptmann Doskozil kündigt zudem eine eigene Herzchirurgie-Abteilung an.

Die Klinik Oberwart setzt neue Standards in der kardiologischen Versorgung. Erstmals wurden im Burgenland minimalinvasive Verfahren wie Mitra- und Tri-Clip, PFO-Okkluder und ein bioresorbierbarer Magnesium-Stent erfolgreich eingesetzt. 

Damit entsteht in der Region ein kardiologisches Kompetenzzentrum, das Patientinnen und Patienten Eingriffe ohne weite Wege in Großstädte ermöglicht.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont: „Wir wollen uns auch bei kardiologischer Versorgung unabhängig von anderen Bundesländern machen.“ Mit Paul Vock, der über 4.000 Herzklappensanierungen durchgeführt hat, verstärkt ein ausgewiesener Experte das Team von Primar Andreas Ochsenhofer. Auch die Einführung der TAVI-Methode, einem minimalinvasiven Ersatz der Aortenklappe, ist geplant.

Laut Stephan Kriwanek eröffnen die Eingriffe „ein enormes Potenzial für lebensverbessernde Behandlungen“. Gesundheit Burgenland-Geschäftsführer Franz Öller spricht von einer deutlichen Stärkung der Klinik.

Zwei Ärzte in einem Operationsaal mit medizinischen Geräten und Monitoren

LH Doskozil kündigt eine eigene Herzchirurgie-Abteilung im Burgenland an, um Patienten wohnortnah zu versorgen.

Doskozil kündigt zudem eine eigene Herzchirurgie-Abteilung an: „Immer mehr Patienten warten zu lange auf lebensnotwendige Eingriffe. Das ist nicht tragbar.“ Die Neuerungen gelten als Meilenstein für die Herzmedizin im Burgenland und sollen die wohnortnahe Versorgung dauerhaft verbessern.

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