Kampfabstimmung um den BFV-Präsidenten zwischen Georg Pangl und Alfred Kollar

Kampfabstimmung um den BFV-Präsidenten zwischen Georg Pangl und Alfred Kollar
Vorstand nominierte Pangl (Bild), Kollar sucht Vereine als Unterstützer

Am Montagabend hat der Wahlausschuss des Burgenländischen Fußballverbandes (BFV) den Vorschlag für die Wahl des neuen Präsidenten und des Vorstandes bei der Hauptversammlung am 9. März 2024 fixiert. Vor einer Woche hatten sich Georg Pangl und Alfred Kollar den Fragen des Ausschusses gestellt, dann folgte eine Nachdenkpause.

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Das fünfköpfige Gremium unter dem Vorsitz von Hermann Pfalz hat sich nun für Pangl als Präsident entschieden. Dem Vernehmen nach war das Votum nicht einstimmig. Der 58-jährige Stotzinger ist Geschäftsführer der Pangl Football Group, davor war er Jahrzehnte für ÖFB, Bundesliga und UEFA tätig. Er freue sich, „dass der Ausschuss meine Kompetenz und Erfahrung honoriert hat“, so Pangl. Das sei aber nur ein erster Schritt, „entscheiden werden die Vereine“. 

 

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Er sei "höchst motiviert" und wolle bei der Präsidentenwahl im kommenden März antreten, sagt Alfred Kollar. Er braucht nun die Unterstützung von Vereinen

Weitere Namen für den Vorstand: Harald Füzi (Sportreferent), Gerhard Deutsch (Schriftführer), Anwalt Johannes Wutzlhofer (Recht), Joachim Steiner als Nachwuchsreferent, Schiri-Obmann Benjamin Steuer, Hermann Pfalz als Obmann des Straf- und Meldeausschusses, Yvonne Lindner (Frauenfußball) sowie Werner Brenner, Josef Supper und Daniel Pingitzer als Rechnungsprüfer. 

Der aus Großpetersdorf stammende 62-jährige OSG-Vorstand Kollar gibt nicht w.o. „Natürlich trete ich am 9. März an“, sagt er. Laut BFV-Statut können zumindest zehn Prozent der 152 stimmberechtigten Verbandsvereine eigene Kandidaten nominieren. Kollar: „Ich bin höchst motiviert“. Könnte Ex-SPÖ-Landesrat und Ex-ASKÖ-Präsident Christian Illedits, der in der Vorwoche noch fürs Präsidentenamt im Gespräch war, bei ihm im Team sein? Illedits sei ein Thema für ihn, so Kollar, aber dafür sei es noch zu früh.

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