Häftlinge in Justizanstalt Eisenstadt müssen auf dem Boden schlafen

Die Justizanstalt Eisenstadt ist überbelegt.
Es gibt Platz für 156 Insassen, doch es sind deutlich mehr. Hauptgrund sind die vielen verurteilten Schlepper.

Die Justizanstalt Eisenstadt gilt eigentlich als Vorzeige-Häfn. Das Gebäude ist relativ neu, der Belegschaft werden immer wieder gute Noten ausgestellt. Doch es brodelt. Und zwar gewaltig. Weil die Anzahl der verurteilten Schlepper im Burgenland derart angestiegen ist, platzt das Gefängnis aus allen Nähten. Das führt dazu, dass es nicht genug Betten für die Inhaftierten gibt. Etliche müssen daher auf Matratzenlagern am Boden schlafen, wie dem KURIER von mehreren Seiten bestätigt wurde – das Justizministerium weist das „vehement und in aller Klarheit“ zurück.

Hausbesuch

Doch diesen Umstand hat die Volksanwaltschaft erst vor wenigen Wochen bei einem Besuch (erneut) festgestellt. „Wir waren schon mehrere Male vor Ort. Und der Zustand hat sich nicht verbessert. Im Gegenteil“, stellt die zuständige Volksanwältin Gaby Schwarz (ÖVP) fest.

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