Jobbeschreibung: Kindern Halt und ein Zuhause bieten
© SOS kinderdorf
Die SOS Kinderdörfer suchen österreichweit besonderes Personal für die Kinderdorf-Familien.
Die SOS Kinderdörfer suchen österreichweit besonderes Personal für die Kinderdorf-Familien.
„Ich genieße die Momente, gemeinsam mit allen Kindern am Küchentisch zu sitzen“, sagt Kinderdorf-Mutter Sepid. Mit Unterstützung ihres Partners Luis betreut sie im Kinderdorf sechs Kinder, die zwischen fünf und 13 Jahre alt sind. Darunter ist auch ihre leibliche Tochter.
Die studierte Musikerin hat sich für den Job entschieden und eine Ausbildung absolviert. „Die anspruchsvolle Aufgabe, Kinder zu begleiten, die keinen guten Start ins Leben hatten, muss die Kinderdorf-Mutter oder der Kinderdorf-Vater heutzutage nicht mehr alleine stemmen, sie werden von zwei Fachkräften unterstützt“, erklärt Pinkafelds SOS-Kinderdorf-Leiter Marek Zeliska. Auch Partner und eigene Kinder sind willkommen. „Das Leben im Kinderdorf soll so wie im eigenen Haushalt möglich sein“, sagt Zeliska. Das Berufsbild habe sich über die Jahrzehnte stark verändert.
In Österreich arbeiten derzeit 60 SOS-Kinderdorf-Mütter und betreuen 270 junge Menschen. Der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei ihren Eltern leben können, wächst stetig: „Deshalb suchen wir österreichweit laufend SOS-Kinderdorf-Mütter und -Väter“, sagt Zeliska.
Was sich über die Jahre nicht verändert hat: Die Kinderdorf-Mütter sind die primären Bezugspersonen für bis zu fünf Kinder. „Wir suchen Frauen, Männer, Paare, die sich auf das Abenteuer einlassen, Kinder ein Stück ihres Lebens zu begleiten, ihnen Halt und ein Zuhause zu geben“, sagt Zeliska.
© Roland Pittner
Marek Zeliska ist SOS-Kinderdorfleiter in Pinkafeld
Berufsbild
Viele würden sich einen 24-Stunden- und sieben- Tage-pro-Woche-Job vorstellen. Aber Kinderdorf-Mütter haben zwei freie Tage pro Woche und können Urlaub nehmen, wie andere Arbeitnehmer. Sepid ist im Dorf angekommen und froh, den Kindern ein „Stück Zuhause zu geben“.
Infoabende heute, 7. März (18 Uhr) in 1120 Wien, Vivenotgasse 3 und Graz, Münzgrabenstraße 84c.
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