Mitschüler mit Messer bedroht: Anklage gegen 14-Jährigen

Das Justizzentrum Eisenstadt mit einem Polizeiwagen davor.
Der Teenager soll in einer Schule einen Mitschüler bedroht und einen Amoklauf angekündigt haben. Jetzt folgt der Prozess.

Zusammenfassung

  • Ein 14-jähriger Schüler bedrohte im September in Güssing einen Mitschüler mit einem Messer und kündigte einen Amoklauf an.
  • Die Staatsanwaltschaft klagt ihn wegen gefährlicher Drohung mit dem Tod an; er ist nach U-Haft unter Auflagen auf freiem Fuß.
  • Der Prozess am Landesgericht Eisenstadt ist angekündigt, ein Termin steht noch nicht fest.

Ein 14-Jähriger, der im September in einer Schule im Bezirk Güssing einen Gleichaltrigen mit einem Messer bedroht und dann einen Amoklauf angekündigt hatte, wird sich vor Gericht verantworten müssen. 

Er ist wegen gefährlicher Drohung mit dem Tod angeklagt, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Mittwoch auf APA-Anfrage. Der junge Mann befindet sich derzeit auf freiem Fuß, nachdem er gegen Auflagen aus der zunächst verhängten U-Haft entlassen worden war.

Der strafmündige Syrer soll am 16. September aufgrund eines Streits um ein Federpennal seinen Mitschüler in einer Schulpause mit einem mitgebrachten Messer bedroht haben. 

Nach Amoklauf-Drohung in U-Haft

Tags darauf folgte auch noch die Androhung eines Amoklaufs. Nach dem Vorfall befand sich der Teenager einige Tage in Untersuchungshaft, die dann aber gegen verschiedene Weisungen, etwa den Aufenthaltsort betreffend, aufgehoben wurde.

Die Staatsanwaltschaft brachte nun den Strafantrag ein. 

Der Prozesstermin am Landesgericht Eisenstadt steht noch nicht fest.

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