Nach Drohung mit Messer: Schüler aus U-Haft entlassen

Eine Person in Uniform öffnet mit der rechten Hand eine schwere Tür mit Metallgriff in einem Flur.
Der 14-Jährige hatte auch einen Amoklauf angekündigt. Einige Tage nach der Tat wurde der Verdächtige auf freien Fuß gesetzt.

Der 14-Jährige, der vor rund zwei Wochen einen Gleichaltrigen in einer Schule im Bezirk Güssing mit einem Messer bedroht und dann einen Amoklauf angekündigt hatte, ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Weitere Erhebungen wurden angeordnet, eine Entscheidung über eine etwaige Anklage liegt noch nicht vor, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Montag auf APA-Anfrage.

Streit um Federpenal

Aufgrund eines Streits um ein Federpennal soll der strafmündige Bursche syrischer Abstammung am 16. September einen Mitschüler in einer Schulpause mit einem mitgebrachten Messer bedroht haben. Tags darauf folgte auch noch die Androhung eines Amoklaufs.

Gegen den 14-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Drohung und Drohung mit dem Tod ermittelt. Nach dem Vorfall befand er sich einige Tage in U-Haft, die dann aber gegen verschiedene Weisungen, wie etwa den Aufenthaltsort betreffend, aufgehoben wurde.

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