Der südlichste Bezirksvorort erhöht die Kosten für Kanal und Wasser um je 20 Prozent. Im vergangenen Jahr lag die Erhöhung bei rund neun Prozent. Erhalten bleibt die Vereinsförderung. „Wir haben so viele Vereine, die sich aktiv einbringen“, erklärt Bürgermeister Reinhard Deutsch (Bürgerliste JES).
Moderat teurer wird das Leben in der Burgstadt. „Wir haben einige Gebühren um 8,6 Prozent erhöht. Dabei haben wir uns an den Index gehalten“, erklärt Bürgermeister Vinzenz Knor (SPÖ). In den vergangenen Jahren habe man teils gar nicht erhöht.
In der drittgrößten Stadt des Burgenlandes schlugen die Teuerungen besonders zu. Die Erhöhungen machen zwischen 25 und 28 Prozent aus. „Das ist nicht wenig, aber was sollen wir machen. Ich hoffe es versteht jeder, sonst ist man nur mehr ein Verwalter“, hofft Ortschef Georg Rosner (ÖVP) auf Verständnis in der Bevölkerung. In den vergangenen Jahren sei zum Teil gar nicht erhöht worden.
Ähnlich ist die Situation im Mittelburgenland. Die Wassergebühr wird um 20 Prozent erhöht, die Kanalgebühr um sechs Prozent. „Wir haben eine Erhöhung beim Wasser während Corona ausgesetzt, deshalb war sie jetzt notwendig“, so ÖVP-Bürgermeister Johann Heisz.
Hier wird erst im März eine möglicherweise rückwirkende Erhöhung der Kanalgebühren beschlossen, wenn aber nur um den halben Index. „Wir haben in vielen Bereichen nicht erhöht“, so Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ). Unter anderem wird das Wasser nicht teurer.
Die Bezirkshauptstadt am bekanntesten burgenländischen See passt nur die Hundegebühr um den Index an. „Wir haben gar keine Erhöhung durchgeführt“, so Bürgermeisterin Elisabeth Böhm (SPÖ). Auch zuletzt sei nichts teurer geworden.
Und die Landeshauptstadt? Hier verkündete Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) gemeinsam mit SPÖ und den Grünen bereits Mitte Dezember, dass es weder Erhöhung, noch Inflationsanpassung geben werde. „Dies können wir einmalig zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger verantworten“, so Steiner.
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