FPÖ kritisiert Preisgestaltung der Burgenland Energie

Stromkundin vergleicht Preise und benutzt einen Taschenrechner
Unzufriedenheit nach Strompreiserhöhung.

Die FPÖ Burgenland kritisiert den Landesenergieversorger Burgenland Energie und fordert Transparenz in Bezug auf dessen Preisgestaltung.

Grundlage der Kritik ist ein Schreiben des Anwalts Georg Zanger an die Bundeswettbewerbsbehörde, in dem er "kartell- und wettbewerbsrechtliche Vergehen" in Zusammenhang mit der Strompreiserhöhung im Jänner 2023 ortet. 

Die Burgenland Energie hatte ihm schon im Dezember "fragwürdige Geschäftspraktiken" attestiert.

Rechtliches Vorgehen

Der Energiesprecher der FPÖ, Sandro Waldmann, will nun unter anderem von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) wissen, warum der Strompreis im Jänner 2023 angehoben und die Erhöhung "offenbar nicht transparent erklärt" wurde.

Zanger spricht in diesem Zusammenhang von "rechtswidrig überhöhten Stromkosten". Schon Anfang Jänner hatte er angekündigt, mit zahlreichen Kunden gegen diese vorgehen zu wollen. 

Die Freiheitlichen bemängeln außerdem, dass die Strompreisbremse womöglich nicht an Kundinnen und Kunden weitergegeben wurde. Zudem soll das Unternehmen versucht haben, Kunden von rechtlichen Schritten abzuhalten.

Die Burgenland Energie weist die Vorwürfe zurück und betont, dass sie ausschließlich den Interessen des Burgenlandes verpflichtet sei. Es wird ebenso darauf verwiesen, dass "Klagen in ähnlichen Fällen" schon gewonnen worden seien.

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