Österreichs Feuerwehren jubeln: Weltmeisterschaft daheim

Eine gute Nachricht für Österreich, das Burgenland und die internationale Feuerwehrgemeinschaft: Der Internationale Feuerwehrbewerb, auch als Feuerwehr-Weltmeisterschaft (WM) bezeichnet, wird von 23. bis 26. Juli 2026 in der Landeshauptstadt Eisenstadt stattfinden.
Diese Entscheidung des internationalen Feuerwehrverbandes CTIF erfolgte, nachdem die ursprünglich in Berlin geplante Veranstaltung wegen mangelnder Finanzierung abgesagt werden musste.

Daniel Benczak von der Stadtfeuerwehr Eisenstadt, Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner, Landesrat Heinrich Dorner, Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Harald Josef Nakovich und Stadtfeuerwehr-Kommandant Rainer Schwarz freuen sich auf die internationalen Wettkämpfe.
Zum ersten Mal in der Geschichte des internationalen Bewerbs werden zwei Nationen die Austragung verantworten. Während die Internationale Jugendfeuerwehrbegegnung und die internationalen Sportwettkämpfe von 13. bis 19. Juli 2026 im tschechischen Šumperk stattfinden, übernimmt Österreich den traditionellen Wettbewerb. Die Bewerbungen beider Länder wurden vom exekutiven Rat des CTIF geprüft und am Mittwoch dieser Woche bestätigt.
Eisenstadt statt Berlin
Die Initiative, die Großveranstaltung im kommenden Jahr zu übernehmen, ging vom Landesfeuerwehrverband Burgenland aus, der Eisenstadt als Austragungsort ins Spiel brachte.
- WM in Eisenstadt
Die internationalen Bewerbe des Feuerwehrverbandes CTIF werden von 23. bis 26. Juli 2026 in der Leichtathletik-Arena stattfinden (siehe Bild), die Platz für bis zu 6.000 Zuschauer bietet. 1.800 Teilnehmer aus rund 20 Nationen werden erwartet.
- 4 Jahre
Die Internationale Feuerwehrsportföderation (CTIF) veranstaltet alle vier Jahre eine Weltmeisterschaft im Feuerwehrsport. Um an der CTIF-Weltmeisterschaft teilzunehmen, müssen die Feuerwehren sich in nationalen Qualifikationswettkämpfen qualifizieren.

Die Leichtathletik-Arena beim jüngsten Meeting: ein würdiger Ort für die Feuerwehr-WM.
Feuerwehrpräsident Robert Mayer würdigte die Bemühungen des Landesfeuerwehrverbandes, „nach der Absage von Berlin rasch und unkompliziert eine alternative Austragungsstätte zur Verfügung zu stellen“ und somit den „vierjährigen Rhythmus des internationalen Bewerbs“ beibehalten zu können. Man freue sich bereits jetzt auf die „Gäste aus aller Welt“.
Zillingtal ist qualifiziert
Die Nachricht wurde mit großer Begeisterung aufgenommen, insbesondere von den Mitgliedern der Wettkampfgruppe Zillingtal, die sich auf ein „volles Heimstadion“ und die Begegnung mit Feuerwehrmitgliedern aus aller Welt freuen. „Unsere Männer haben sich bereits qualifiziert und werden Zillingtal, das Burgenland sowie Österreich wie in den Jahren 2017 und 2022 vertreten“, hieß es in den sozialen Medien.
Für das Burgenland bedeutet die Austragung der WM nicht nur eine bedeutende Anerkennung im internationalen Feuerwehrwesen, sondern auch eine touristische Chance und eine Stärkung der regionalen Infrastruktur.
Die Vorbereitungen für das Großereignis, das tausende Teilnehmer und Besucher anziehen wird, laufen an. Weitere Informationen werden in den kommenden Monaten erwartet.
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