Medizinischer Notfall am Steuer: E-Auto krachte gegen Straßenlaterne

In Oberwart verlor ein Autofahrer am Freitag die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die Feuerwehr musste das Elektroauto bergen.
Am Freitag wurde die Stadtfeuerwehr Oberwart gegen 16.45 Uhr von der Landessicherheitszentrale (LSZ) zu einem schweren Verkehrsunfall in die Dornburggasse alarmiert. Laut Einsatzmeldung handelte es sich um einen T2 mit eingeklemmter Person.
Nur Minuten später rückten das Einsatzleitfahrzeug (ELF), das Schwere Rüstfahrzeug (SRF), das Kleinrüstfahrzeug (KRF-S) und das Wechselladerfahrzeug mit Kran (WLF-K) aus.
Ein Pkw-Lenker hatte vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Wagen prallte gegen eine Straßenlaterne, mehrere Verkehrsschilder und kam schließlich seitlich an einem Bürogebäude zum Stillstand. Entgegen der ersten Meldung war der Lenker nicht eingeklemmt. Ein Ersthelfer, selbst Mitglied der Stadtfeuerwehr, rettete die verletzte Person aus dem Fahrzeug.

Die Stadtfeuerwehr Oberwart bedankte sich in ihrer Mitteilung bei der Landessicherheitszentrale, dem Roten Kreuz und der Polizei für die gute Zusammenarbeit.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, unterstützte das Notarztteam bei der medizinischen Versorgung und stellte den Brandschutz sicher. Da es sich beim Unfallwagen um ein Elektroauto handelte, wurde die Notfalltrennstelle fachgerecht durchtrennt.
Nach der Erstversorgung wurde der schwerverletzte Patient vom Roten Kreuz Oberwart ins Krankenhaus gebracht. Anschließend barg die Feuerwehr das Unfallfahrzeug mit dem WLF-K, stellte es gesichert ab und reinigte die Unfallstelle.
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