Keine „Stille Nacht“ für Burgenlands Feuerwehren

Vier Feuerwehrleute räumen auf einer verschneiten Straße einen umgestürzten Baum beiseite.
Von einer „Stillen Nacht“ konnte keine Rede sein: Dutzende Feuerwehren im Burgenland waren über Weihnachten wegen Sturmschäden und Unfällen gefordert.

Zusammenfassung

  • Zahlreiche Feuerwehren im Burgenland standen über Weihnachten im Einsatz.
  • Besonders betroffen: Goberling mit zwölf Alarmierungen in 24 Stunden.
  • Hauptursache waren umgestürzte Bäume und wetterbedingte Verkehrsunfälle.

Für die Feuerwehren im Burgenland war die Weihnachtsnacht alles andere als still. Zahlreiche Wehren standen im Einsatz, um nach Sturmschäden, Schneefall und Glätte Hilfe zu leisten.

Zwei Feuerwehrleute entfernen mit einer Hubarbeitsbühne Schnee vom Dach eines großen Zeltes.

In Neudörfl drohte ein Hallendach unter der Schneelast einzustürzen.

Besonders gefordert war die Feuerwehr Goberling in der Stadtgemeinde Stadtschlaining (Bezirk Oberwart): Zwölf Alarmierungen binnen 24 Stunden meldeten die Einsatzkräfte.

„Gefühlte 100 Bäume mussten von den Straßen entfernt werden“, hieß es in einem Facebook-Posting der Feuerwehr. Unterstützung kam von der FF Stadtschlaining. „Wir sind dankbar, dass bei so mancher gefährlichen Situation nichts oder nicht viel passiert ist“, schrieben die Helfer. Die Straße nach Glashütten blieb vorübergehend gesperrt.

Auch andere Feuerwehren im Land waren am Heiligen Abend und Christtag gefordert:

  • In Unterkohlstätten und Kaisersdorf mussten Bäume entfernt und Fahrzeuge geborgen werden.
  • In Neudörfl drohte ein Hallendach unter der Schneelast einzustürzen.
  • Die Feuerwehr Wiesen rückte zu einer Fahrzeugbergung aus.
  • In Neustift an der Rosalia blieb ein Pkw im Straßengraben stecken.
  • In Burgauberg-Burgau stürzte ein Baum auf ein Hausdach.
  • Die Feuerwehr Oberpullendorf meldete vier Einsätze an einem Tag.
Feuerwehrleute bergen bei Schneefall ein beschädigtes Auto mit einem Kran von einem Lkw.

Von einer „Stillen Nacht“ konnte keine Rede sein: Dutzende Feuerwehren im Burgenland waren über Weihnachten wegen Sturmschäden und Unfällen gefordert.

Trotz widriger Bedingungen und Feiertagsstress zeigte sich: Auf die Feuerwehren ist im Burgenland Verlass – 365 Tage im Jahr, auch zu Weihnachten. Darauf wiesen zahlreiche Wehren in ihren Facebook-Postings hin.

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