Der Umstieg auf eine alternative Heizung wird vorfinanziert

Förderberechtigt sind Haushalte im untersten Einkommensdrittel. Die Förderung deckt bis zu 100 Prozent der Investitionskosten.
Der Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme soll erleichtert werden. Der Burgenländische Ökoenergiefonds hat diese Woche beschlossen, die Fördervergabe im Rahmen der Initiative „Sauber Heizen für alle“ zu vereinfachen.
Ab sofort kann ein Teil der Förderung bereits vor Umsetzung der Maßnahmen ausbezahlt werden, das soll besonders Familien mit geringem Einkommen helfen. „Mit der neuen Vorfinanzierung können einkommensschwache Haushalte leichter auf das Förderangebot zurückgreifen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, ist Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner von den Grünen überzeugt.
Gefördert wird der Tausch von Öl- und Gasheizungen gegen Alternativen wie Wärmepumpen, Fernwärmeanschlüsse oder Biomasse-Heizungen. Förderberechtigt sind Haushalte im untersten Einkommensdrittel. Die Förderung deckt bis zu 100 Prozent der Investitionskosten.
Vorfinanzierung
Als einziges Bundesland setzt das Burgenland auf Vorfinanzierung, so Haider-Wallner. Haushalte, die die Kriterien der „Sauber Heizen für alle“-Förderung erfüllen und die Einkommensgrenzen einhalten, können ab sofort bis zu 14.510 Euro vorab ausbezahlt bekommen.
Höhe der Förderung und der Vorauszahlung sind abhängig von der eingebauten Heizungstechnologie. Die Auszahlung erfolgt direkt an das umsetzende Installationsunternehmen.
„Damit schaffen wir mehr sozialen Ausgleich und machen gleichzeitig einen großen Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit“, sagt Haider-Wallner. Sie erinnerte daran, dass das Ziel der bilanziellen Energie- und Klimaneutralität im Jahr 2030 und der Klimaneutralität 2040 im Klimaschutzgesetz fürs Burgenland festgeschrieben werde, das im Herbst vom Landtag beschlossen wird.
Weitere Information finden Sie unter umweltfoerderung.at.
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