Um 17.01 Uhr habe ihm die SPÖ-Bundesgeschäftsstelle per Mail mitgeteilt, dass er im Linzer Design Center als Bewerber zugelassen sei, so Felber zum KURIER.
Im Mail liest sich das so:
Lieber Genosse Felber, deine Bewerbung gemäß § 28 Abs. 11 des Organisationsstatutes wurde der Wahlkommission zugeleitet. Der Wahlkommission obliegt es gemäß § 55 Abs. 2 einen Wahlvorschlag auszuarbeiten. Diese hat in ihrer Sitzung vom 31.5.2023 beschlossen, den Erst- und Zweitgereihten der Mitgliederbefragung auf den Wahlvorschlag aufzunehmen, der dem Bundesparteitag vorgelegt wird. Selbstverständlich wird die Vorsitzende der Wahlkommission in ihrem Bericht auch deine Bewerbung den Delegierten des Bundesparteitags zur Kenntnis bringen. In geheimer Abstimmung steht es weiters allen Delegierten frei, einen der Kandidaten auf dem von der Wahlkommission eingebrachten Wahlvorschlag zu wählen oder sich für die von dir eingebrachte Bewerbung zu entscheiden. Dem Initiativrecht der Mitglieder gemäß § 7 Abs. 3, sich für die Wahl von Vertrauenspersonen zu bewerben, wird damit Rechnung getragen.Die Kontingente für Gastkarten werden von den Landesorganisationen verwaltet. Leider wurdest von keiner Landesorganisation als Gast gemeldet.Freundschaftliche Grüße,dein Team der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle
Für Unternehmer Felber, der seit 52 Jahren SPÖ-Mitglied ist, steht damit fest, dass er am Samstag bei der Wahl des Bundesparteivorsitzenden dritter Kandidat ist. Wenn auch nicht auf dem Stimmzettel, der auf der Empfehlung der Wahlkommission fußt.
Er werde jedenfalls am Samstag in Linz sein und sich am Parteitag den Delegierten stellen, wiederholte Felber am Donnerstag, die tags zuvor schon via KURIER geäußerte Absicht. Dort will er "zur Vorstellung meines Programms (...) eine Stunde Redezeit".
Man darf gespannt sein, was am Samstag in Linz alles beginnt.
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