Coronavirus: Das ist Burgenlands Impfstrategie

Coronavirus: Das ist Burgenlands Impfstrategie
33.000 Menschen sollen in der ersten Phase geimpft werden, vorerst werden aber nur rund 12.000 Dosen geliefern. Vormerkung ab 22. Jänner.

Die burgenländische Impfstrategie steht und wurde am Mittwoch von Landesrat Leonhard Schneemann gemeinsam mit Michael Schriefl, Vizepräsident der burgenländischen Ärztekammer, der Öffentlichkeit präsentiert.

Wie bereits bekannt soll die Impfung in vier Phasen ablaufen, das Motto heißt "Burgenland wird g´impft". Zur ersten Gruppe, die geimpft werden soll, zählen ältere Personen, vulnerable Gruppen und das Gesundheitspersonal. Das wären in Summe rund 33.000 Personen, insgesamt sind in nächster Zeit aber nur rund 12.000 Dosen zu erwarten.

Die weiteren Phasen können erst beginnen, wenn der Bund neue Impfstoffe liefert.

"Mit diesem System sind wir im Burgenland für die Zukunft gut aufgestellt", meint Schneemann (SPÖ). Die Reihenfolge richtet sich im Grunde nach den Empfehlungen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz.

Plan wurde auf das Land abgestimmt

Burgenländische Spezifika – wie beispielsweise bei der Pflegeservice Burgenland angestellte Angehörige – wurden aber von der Landesregierung in der Planung berücksichtigt. Das Land hat den Plan auch mit der Burgenländischen Ärztekammer, mit den Spitälern als den größten Arbeitgebern im Gesundheitsbereich sowie anderen Einrichtungen abgestimmt. Die Impfung besteht aus zwei Teilimpfungen, sie ist freiwillig und für die Bevölkerung gratis.

Geimpft werden die in den Gesundheitseinrichtungen beschäftigten Menschen vom eigenen medizinischen Personal. In Phase 1 wird darüber hinaus von 30 ImpfärztInnen der Burgenländischen Ärztekammer geimpft, um eine wohnortnahe Impfung vor allem für die ältere Generation weitestgehend zu ermöglichen.

Zusätzlich stehen sieben burgenländische Test- und Impfzentren (BITZ) zur Verfügung. Die BITZ werden zunächst ab 23. Jänner als Testzentren in Betrieb gehen, können aber ab dem Zeitpunkt der Verfügbarmachung von entsprechenden Impfstoffmengen durch den Bund binnen 24 Stunden auch als Impfzentren verwendet werden.

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