Nach Streit um Rettungswesen: Ungarn entschuldigt sich

Kleintransporter prallte auf Tiroler A12 gegen Mähanhänger.
Nach umstrittenen Aussagen zum burgenländischen Rettungswesen entschuldigte sich Ungarns Staatssekretär. Landeshauptmann Doskozil zeigt sich zufrieden.

Zusammenfassung

  • Ungarns Staatssekretär Péter Takács entschuldigte sich für seine Kritik am burgenländischen Rettungswesen.
  • Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sprach von einem „versöhnlichen Schlusspunkt“.
  • Takács räumte ein, seine Aussagen seien auf unzutreffenden Informationen basiert gewesen.

Nach diplomatischen Irritationen zwischen Ungarn und dem Burgenland ist nun eine Entschuldigung erfolgt: Der ungarische Staatssekretär im Innenministerium, Péter Takács, hat sich für seine Kritik am burgenländischen Rettungswesen entschuldigt.

Takács hatte Anfang September erklärt, das System sei nicht zeitgemäß. Diese Aussage sorgte auf österreichischer Seite für deutliche Reaktionen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) wies die Kritik entschieden zurück und forderte eine Richtigstellung durch die ungarische Regierung.

Laut dem Büro des Landeshauptmanns langte nun ein Schreiben aus Budapest ein, in dem Takács seine Aussagen bedauerte. Er habe sie „aufgrund nicht adäquater Informationen“ getroffen, hieß es.

Doskozil zeigte sich zufrieden: „Wir freuen uns, dass die hohe Qualität des Rettungswesens und der Einsatz der Mitarbeiter jetzt auch von Ungarn anerkannt wird.“ Der Landeshauptmann sprach von einem „versöhnlichen Schlusspunkt“ in der Angelegenheit.

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