Handy, Drogen, Lärm: Polizei stoppt Lenker bei Schwerpunktaktion

Polizeieinsatz in der Vorgartenstraße.
Bei Kontrollen im Burgenland gab es mehrere Anzeigen, Kennzeichenabnahmen und vorläufige Führerscheinentzüge.

Zusammenfassung

  • Schwerpunktkontrollen der Landesverkehrsabteilung Burgenland am 2. Oktober 2025.
  • Mehrere Lenker wegen Drogenbeeinträchtigung gestoppt, Führerscheine abgenommen.
  • Lärmbelastung, technische Mängel und zahlreiche Anzeigen festgestellt.

Die Landesverkehrsabteilung Burgenland führte am Donnerstag umfangreiche Schwerpunktkontrollen durch. Dabei standen vor allem Handyvergehen ohne Freisprecheinrichtung, Alkohol- und Drogenlenker sowie weitere unfallrelevante Delikte im Fokus. Kontrolliert wurde sowohl auf hochrangigen Straßen als auch im niederrangigen Straßennetz.

Drei Fahrzeuglenker – zwei Männer aus dem Bezirk Neusiedl am See (22 und 44 Jahre) sowie ein 34-Jähriger aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung – waren nach Polizeiangaben durch Suchtgift beeinträchtigt. Ihnen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen.

"Gefahr in Verzug"

Ein besonderes Augenmerk galt auch der technischen Überprüfung von Fahrzeugen. Bei einem Wagen ergab eine geeichte Lärmmessung eine Überschreitung um 18,5 Dezibel des zulässigen Nahfeldpegels. Der Endschalldämpfer war entfernt und durch ein Rohr ersetzt worden. Wegen „Gefahr in Verzug“ wurden Kennzeichen und Zulassungsschein an Ort und Stelle abgenommen.

Zusätzlich leitete die Behörde bei fünf Fahrzeugen eine Überprüfung gemäß § 56 KFG ein. Insgesamt kam es im Zuge der Aktion zu 25 Anzeigen und 11 Organmandaten.

Die Polizei kündigte an, auch in Zukunft verstärkt gegen Ablenkung am Steuer, Suchtmitteldelikte und technische Manipulationen vorzugehen.

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