Burgenland: Neues Zuhause für Kängurus

Burgenland: Neues Zuhause für Kängurus
Fünf Wallabys sollen bei Elisabeth und Andreas Nussbaumer in Weppersdorf (Bezirk Oberpullendorf) einziehen.

Seit dem Jahr 2011 leben Elisabeth und Andreas Nussbaumer auf der Hof-Sonnenweide in Weppersdorf. Eingezogen sind die beiden damals mit zwei Hunden, zwei Katzen und zwei Pferden. „Mittlerweile teilen wir uns den Hof mit etwa 120 Tieren“, sagt Elisabeth Nussbaumer.

18 verschiedene Rassen, darunter Schweine, Hühner, Schafe, Rinder, und Nandus, die teilweise nicht mehr gebraucht beziehungsweise gewollt wurden, hält das Paar auf 3,4 Hektar. Bald soll eine neue – ganz exotische Tierart – am Hof-Sonnenweide eine neue Bleibe finden. „Fünf Kängurus, genauer gesagt Bennet Wallabys, werden zu uns kommen.“

Vier Kängurus - und ihre blinde "Oma"

Für die aktuelle Besitzerin hätten sich die Lebensumstände geändert. Eine Betreuung der Tiere ist für sie nicht mehr möglich. „Sie hat gefragt, ob wir die Wallabys bei uns aufnehmen können“, schildert Nussbaumer.

Burgenland: Neues Zuhause für Kängurus

Elisabeth Nussbaumer betreut rund 120 Tiere auf dem Hof

Vier Känguru-Damen und eine blinde „Oma“ werden aufgenommen. Weil sie bislang wenig Ahnung von Wallabys hatte, habe sie sich zunächst genau über die Haltung informiert. „Diese Rasse kommt ursprünglich aus Tasmanien, eine Region mit arktischen Klimaeinflüssen. Aus diesem Grund fühlen sich die Rotnackenkängurus, wie sie auch genannt werden, in Österreich sehr wohl.“

Die fünf Tiere, die nach Weppersdorf übersiedeln werden, wurden allerdings schon in Europa geboren.

Die Vorbereitungen laufen für Elisabeth und Andreas Nussbaumer auf Hochtouren. „Wir müssen den ganzen Hof umkrempeln.“ Auch ein Veterinär musste gefunden. „Wir haben einen Tierarzt, der auch in Schönbrunn tätig ist. Er ist der einzige in Ostösterreich, der sich mit den Tieren gut auskennt.“

Wallabys springen bis zu 2 Meter hoch

Auch ein spezielles Gehege mit 2.500 und einem hohen Zaun muss geschaffen werden. „Die Wallabys springen sehr hoch – bis zu zwei Meter.“ Die Kosten für den Tierarzt und das neue Gehege würden sich mit etwa 4.000 Euro zu Buche schlagen. Die Nussbaumers hoffen nun auf Spenden. Mitte bis Ende März sollen die Wallabys eintreffen, dann können Interessierte die Kängurus besuchen.

Spenden unter dem Stichwort „Känguru“ an das Vereinskonto
Bank Burgenland
IBAN: AT825100081613013700
BIC: EHBBAT2E

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