Burgenland Energie: Mehr Stufen steigen und wärmer anziehen

Burgenland Energie: Mehr Stufen steigen und wärmer anziehen
Der burgenländische Konzern will ein Fünftel des eigenen Energiebedarfs einsparen.

Die Burgenland Energie will 20 Prozent der selbstverbrauchten Energie einsparen. Aus fünf GWh-Jahresverbrauch sollen weniger als vier GWh werden. „Als größtes Unternehmen im Land und als Energie-Versorger haben wir eine Verantwortung und Vorbildwirkung einzunehmen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma am Mittwoch gegenüber der APA.

Möglich werde dies etwa durch eine Senkung der Raumtemperatur, die Umstellung auf LED-Lampen oder die Einstellung eines Lifts in der Konzernzentrale der Burgenland Energie in der Eisenstädter Kasernenstraße.

Um das Einsparungsziel zu erreichen, werden die Gebäude der Burgenland Energie künftig nur auf 19 Grad geheizt. „Pro Grad spart man sechs Prozent Energie und Kosten“, stellte Sharma dazu fest. Alle Büros, die noch nicht umgestellt seien, werden mit LED-Beleuchtung ausgestattet – diese Umrüstung soll gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln zehn Prozent Energie einsparen.

An Computern und Druckern wird die Stand-by-Funktion deaktiviert und ein Aufzug wird außer Betrieb gesetzt. Darüber hinaus werden die Gebäude des Energieunternehmens, das auf Windkraft und Solarenergie setzt, nachts nicht mehr beleuchtet. Der Vorstandsvorsitzende des mehrheitlich in Landeseigentum stehenden Energieunternehmens sprach von „einfachen, aber sehr wirkungsvollen Maßnahmen“.

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