Bildungsregionen: Positive Bilanz seit dem Start im September

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Karin Wagner (3.v.li.) leitet die Bildungsregion Süd, Franz Bock (2.v.re.) ist für die Region Nord zuständig.

Das Burgenland geht neue Wege in der Bildungsorganisation: Seit September ist die Schullandschaft in zwei Bildungsregionen – Nord und Süd – gegliedert. Damit reagiert das Land auf unterschiedliche Bevölkerungsentwicklungen und regionale Bedürfnisse.

Ziel sei es, allen Kindern gleiche Chancen auf Bildung zu bieten, wird betont. „Jedes Kind soll unabhängig von Einkommen oder Wohnort die besten Rahmenbedingungen vorfinden“, sagt dazu Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Die neuen Regionen ermöglichen gezielte Förderung und bedarfsgerechte Unterstützung in allen Landesteilen.

Die Leiter der Regionen

Auch Bildungslandesrätin Daniela Winkler sieht darin einen wichtigen Schritt: „Während in manchen Gegenden die Kinderzahlen steigen, sinken sie in anderen. Durch regionale Steuerung können wir frühzeitig reagieren, Synergien nutzen und Doppelgleisigkeiten vermeiden.“ So werde sichergestellt, dass jedes Kind – vom Norden bis zum Süden – gleiche Chancen erhält.

Für Bildungsdirektor Alfred Lehner ist die Neustrukturierung ein Meilenstein: Sie bringe mehr Nähe zu den Schulen und erleichtere die Abstimmung mit Gemeinden und Partnerinstitutionen. „Mit den Bildungsregionen schaffen wir die Basis für eine moderne, regionale und lösungsorientierte Bildungsorganisation“, so Lehner.

Im Norden leitet Franz Bock, bisher Schulqualitätsmanager und Lehrer am BG/BRG Neusiedl, die neue Region. Er war bereits seit 2021 als Schulqualitätsmanager (SQM) in der Bildungsdirektion tätig.

Im Süden übernimmt Karin Wagner. Sie war seit dem Jahr 2022 mit der Leitung der Höheren Lehranstalt Pinkafeld betraut und unterrichtete zuvor Deutsch und Geschichte am ZBG Oberwart sowie der HBLA Oberwart.

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