Burgenländische Forschung mit Tiefgang - und mit Oktopussen

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Die Hochschulpreise 2025 wurden für innovative Forschungsarbeiten verliehen.

Der Burgenländische Hochschulpreis zeigte heuer eindrucksvoll, wie viel wissenschaftliche Energie im Land steckt. 24 Arbeiten aus neun Hochschulen wurden eingereicht – von Sozialarbeit über Gebäudetechnik bis zur Unterwasserforschung.

Vergeben wurde ein Preisgeld von 500 Euro für die Bachelorarbeit, ein Preis im Wert von 1.000 Euro für die Masterarbeit und 1.500 Euro gab es für die Dissertation.

Den Bachelorpreis holte sich Larissa Fink, die in ihrer Arbeit über gewaltbetroffene Frauen mit Flucht- oder Migrationserfahrung zeigt, wie gefährlich die „Kulturalisierung“ von Gewalt sein kann. Die Jury lobte die Studie als „sozialwissenschaftlich fundiert“ und „thematisch hoch relevant“.

Spezialkamera für Oktopusse

Für die wohl ungewöhnlichste Forschungsfrage sorgte Masterpreisträger Thomas Ederer: Seine selbst gebaute Unterwasserkamera „OctoWatch“ filmt Oktopusse – kostengünstig und ohne die Tiere zu stören.

Substanzieller Beitrag

Den Dissertationspreis erhielt Rainer Partl für seine an der TU Graz eingereichte Dissertation über Planungsprozesse in der Gebäudetechnik. Laut Jury ein „substanzieller Beitrag zur digitalen Transformation des Bauwesens“.

Die Preisverleihung fand am vergangenen Mittwoch an der Joseph-Haydn-Privathochschule in Eisenstadt statt – dementsprechend wurde die musikalische Umrahmung der Veranstaltung von Studierenden stimmungsvoll gestaltet.

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