Bürgermeisterin und Vorstand des ASV Siegendorf: Treffen am grünen Tisch

Bürgermeisterin und Vorstand des ASV Siegendorf: Treffen am grünen Tisch
Am Montag soll der Zwist im Rathaus beendet werden. Es geht auch um Geld für den Fußballverein, die Opposition fordert Kassasturz

Am kommenden Montag sollen im Siegendorfer Rathaus die Unstimmigkeiten zwischen dem Fußballverein ASV Siegendorf und der Gemeinde ausgeräumt werden.  Um 17 Uhr treffen einander SPÖ-Bürgermeisterin Rita Stenger und „der erweiterte Vorstand des ASV“, wie Vereinsobmann Stefan Strommer am Donnerstag dem KURIER mitteilte. „Natürlich“ werde auch Präsident Peter Krenmayr dabei sein, betont Strommer.

Wie berichtet haben Krenmayr und Co am Dienstag den Rückzug aus ihren Funktionen beim Regionalliga-Verein angekündigt.  Er sei es leid, seit Jahren auch viel eigenes Geld in den Verein zu stecken, ohne von der Gemeinde Wertschätzung zu erfahren, hatte der Unternehmer beklagt. Dass die Gemeinde jährlich nur 6.000 Euro für den Verein übrig hat, sei zu wenig.

 

 

 

Donnerstagvormittag folgte der Rückzug vom Rückzug des Vorstands. „Dass wir uns zu diesem Schritt entschlossen haben, ist der extrem hohen positiven Resonanz und der Bitte aus der Bevölkerung, weiterzumachen, geschuldet“, ließ Krenmayr per Mail wissen. Deshalb  nehme man das Gesprächsangebot der Bürgermeisterin an. Der Präsident kündigt „offene und harte Gespräche“ an, in denen „wir alles auf den Tisch legen und auch unsere Forderungen für die Zukunft stellen werden“. Obmann Strommer ist jedenfalls sehr optimistisch, dass am Montag ein Neustart zwischen Klub und Gemeinde gelingt und die Kommune den Fußballklub „im Rahmen ihrer Möglichkeiten“ unterstützen werde.

Bevor die Gemeinde Hilfe zusage, verlangt ÖVP-Gemeindevorstand Bernd Pichlbauer die „Offenlegung sämtlicher Vermögenswerte und  laufender Ausgaben des Vereins“ und von Zahlungen der Gemeinde und des Landes  an den ASV in den  letzten zehn Jahren.

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