Johanna Sebauers „Nincshof“: Wie ein fiktives Dorf berühmt wird

Johanna Sebauers „Nincshof“: Wie ein fiktives Dorf berühmt wird
Mit ihrem Buch über ein Dorf im Seewinkel, das verschwinden möchte, räumt Johanna Sebauer in Deutschland Preise ab.

„Ein Höhepunkt der tiefsinnigen Heiterkeit, wie er in der deutschsprachigen Literatur selten vorkommt.“ Die Jury des Harbour Front Literaturfestivals lobte Johanna Sebauers Debütroman „Nincshof“ in höchsten Tönen – und überreichte der 35-jährigen Schriftstellerin vor zwei Wochen dafür den mit 10.000 Euro dotierten Debütpreis des Festivals.

Dass der erste Roman einer österreichischen Autorin in Deutschland so viel Anerkennung erntet, kommt nicht alle Tage vor. Johanna Sebauer zeigt sich im Gespräch mit dem KURIER selbst erstaunt: „Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass mein Werk jetzt der Meinung von anderen ausgesetzt ist. Man ist jahrelang alleine damit, und plötzlich wird es von anderen Leuten gelesen. So ein Preis ist eine schöne Bestätigung und hilft mir, damit umzugehen. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, denn es waren auch Leute nominiert, die auf der Longlist für den deutschen Buchpreis stehen.“

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