Solarstrom entlang von Autobahnen: Flächen werden ausgeschrieben
Entlang der Autobahnen sollen bald Solarmodule Strom erzeugen – die Asfinag öffnet ihre Flächen für externe Energieprojekte.
Die Asfinag setzt einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Energiezukunft: Das Unternehmen stellt sieben geeignete Freiflächen entlang des Autobahn- und Schnellstraßennetzes für die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen durch Dritte zur Verfügung.
Ziel der Initiative ist es, ungenutzte Flächen für die Produktion erneuerbarer Energie zu erschließen und damit aktiv zur Energiewende in Österreich beizutragen. Die Standorte liegen vorerst in Niederösterreich und im Burgenland, darunter St. Valentin, Traismauer, Oberpullendorf, Zurndorf und Nickelsdorf (Karlwald).
So wurden die Flächen ausgewählt
Die Flächen umfassen Größen zwischen 900 und 8.000 Quadratmetern und wurden auf Basis einer PV-Potenzialanalyse ausgewählt. Dabei spielten auch ökologische Kriterien eine Rolle – etwa die Zugänglichkeit der Areale oder die Vermeidung von Rodungen. Die Nutzung erfolgt über einen standardisierten Vertrag gemäß § 28 Bundesstraßengesetz.
Asfinag-Vorstand Herbert Kasser betont die Bedeutung der Ausschreibung: „Mit der Bereitstellung dieser Flächen leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende in Österreich und werden unserer Rolle als innovativer Mobilitätspartner gerecht. Darüber hinaus schaffen wir attraktive Möglichkeiten für Projektentwickler und Energieunternehmen und setzen wichtige Impulse in den Regionen.“
Interessierte Gemeinden, Unternehmen und Organisationen können bis 30. November 2025 schriftliche Angebote inklusive Entgeltvorstellung an die Asfinag Liegenschaftsmanagement Ost, Schnirchgasse 17, 1030 Wien richten. Der Zuschlag erfolgt nach dem Bestbieterverfahren.
Alle Informationen zu den Standorten sowie die Ausschreibungsunterlagen stehen ab sofort auf der ASFINAG-Website unter www.asfinag.at/ueber-uns/unternehmen/liegenschaften zum Download bereit.
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