Anschlag in Wien: Verstärkte Grenzkontrollen im Burgenland

Grenzkontrolle am Samstag beim Grenzübergang Arnoldstein in Kärnten
Streifenpräsenz wurde erhöht. 45 Kräfte der Einsatzeinheit Burgenland nach Wien entsandt.

Im Burgenland hat die Polizei auf den Terroranschlag in Wien in mehrfacher Hinsicht reagiert: „Als die Terrorlage sich entwickelt hat, haben wir die Grenzkontrollen verstärkt und haben die Streifenpräsenz im Burgenland erhöht, um Präsenz zu zeigen und Sicherheitsgefühl zu vermitteln“, sagte Polizeisprecher Helmut Marban am Dienstag. Außerdem wurden gleichzeitig 45 Spezialkräfte der Einsatzeinheit Burgenland nach Wien entsandt.

Die Beamten sollen bis zur Ablöse in der Bundeshauptstadt bleiben. Ob weitere Kräfte benötigt würden, hänge davon ab, wie sich die Ermittlungen gestalten, danach werde jeweils das Kräftekalkül neu berechnet und gegebenenfalls werde Verstärkung angefordert, erläuterte Marban.

Im Burgenland wurde die Präsenz der Polizei durch Entsendung weiterer Streifen verstärkt. An der Grenze wurden verschärfte Kontrollen angeordnet, was vor allem ausreiseseitig interessant sei.

Die Beobachtungen, die man dabei mache, würden in die Fahndungsmaßnahmen einfließen, so Marban. Die Sicherheitslage werde laufend evaluiert. Dabei gebe es ein permanentes Zusammenwirken zwischen Wien mit allen relevanten Organisationseinheiten des Innenministeriums und den Bundesländern.

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