70 Jahre für den Sport: ASVÖ-Präsident Zsifkovits feiert runden Geburtstag

Zum 70. Geburtstag überreichten seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Robert Zsifkovits ein Sporttrikot.
Zusammenfassung
- Robert Zsifkovits ist seit 2004 Präsident des ASVÖ im Burgenland und betrachtet seine Arbeit als Herzensangelegenheit.
- Er sieht Sport als wichtiges gesellschaftliches Instrument für Integration und Barrierenabbau und betont die Bedeutung von Teamarbeit.
- Zsifkovits plant weiterhin, lokale Vereine zu unterstützen, den Sportwert zu erhöhen und bleibt aktiv in verschiedenen Sportarten.
von Sophie Mantler
"Was ist Ihre Lieblingssportart?" Keine leichte Frage für Robert Zsifkovits, Präsident des Allgemeinen Sportverbands Österreich (ASVÖ) im Burgenland am Tag vor seinem 70. Geburtstag am 26. März.
Denn er segelte schon mit Freunden in Kroatien und Griechenland, spielte lange Fußball, hält sich nach wie vor mit Tennis fit und ist Mitglied in fast zehn Sportvereinen. Sechs Jahre lang war er zudem Präsident des burgenländischen Schachverbandes. Kurz gesagt: Sport ist sein Leben.
Als er 2004 das Amt des ASVÖ-Präsidenten übernahm, gab er seine frühere Funktion im Schachverband auf. "Wenn man etwas mit Herz macht, braucht es Zeit – man kann nicht überall gleichzeitig aktiv sein." Seine Arbeit im ASVÖ ist ein Ehrenamt, doch für ihn ist es vor allem eine Herzensangelegenheit. 2024 wurde er einstimmig für vier weitere Jahre gewählt – für ihn eine Bestätigung guter Teamarbeit.
Gemeinsam gewinnen, gemeinsam verlieren
Der Gemeinschaftsgedanke ist für Zsifkovits nämlich zentral, sei es im Sport, im Beruf oder im Privatleben. "Ich bin ein geselliger Mensch. Aufgewachsen in einer Greißlerei, war ich von klein auf gewohnt, mit Menschen zu tun zu haben."

Für seine jahrelangen Hingabe für den burgenländischen Sport wurde Zsifkovits 2024 mit dem Goldenen Verdienstkreuzes des Landes ausgezeichnet.
Auch im Sport ist er ein Teamspieler: "Man gewinnt und verliert gemeinsam." Für den ausgebildeten Techniker aus Stinatz gibt es als ASVÖ-Präsident im Land und Vizepräsident in Österreich keinen geregelten Alltag. Ihm ist wichtig, bei vielen Sportveranstaltungen selbst dabei zu sein: "Ich nutze das, um mit Funktionären zu sprechen und zu erfahren, wo der Schuh drückt." Vom Kassier bis hin zum Platzwart: "Man muss mit den Leuten reden", betont Zsifkovits.
Für ihn ist Sport auch ein wichtiges gesellschaftliches Instrument: „Es geht nicht nur darum, die Besten zu fördern, sondern auch um Integration und darum, Barrieren abzubauen.“ Er selbst möchte dabei nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. „Weil die Funktionäre müssen dafür sorgen, dass alles funktioniert.“ Der Fokus solle vielmehr auf die Athletinnen und Athleten gerichtet sein.
Immer in Bewegung
Vor einem runden Geburtstag ist natürlich die Zukunft ein Thema. Zsifkovits‘ Pläne: Lokale Vereine mit Hingabe unterstützen und den Stellenwert des Sports erhöhen. Wöchentliches Tennis mit Freunden genügen dem 70-Jährigen nicht – er will weiter aktiv bleiben, sowohl als Präsident als auch privat. Sein sportliches Lebensmotto: „Wer rastet, der rostet.“
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