63-Jährige wegen Tierquälerei an 150 Ziegen vor Gericht

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Verhandlung in Eisenstadt: Die Tiere sollen auf 27 statt auf rund 225 Quadratmetern, wie vorgeschrieben, gehalten worden sein.

Eine 63-Jährige muss sich morgen, Mittwoch wegen Tierquälerei in Eisenstadt vor Gericht verantworten. Die Frau soll laut Anklage bis 1. Februar 2019 im Bezirk Oberwart 150 Ziegen "unnötig Qualen zugefügt" haben, indem sie die Tiere u.a. auf 27 anstatt auf den erforderlichen rund 225 Quadratmetern gehalten habe. Der Burgenländerin drohen bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe.

Der Angeklagten wird außerdem vorgeworfen, dass sie die Ziegen mit einer Fressplatzbreite von 18 anstatt der vorgeschriebenen rund 63 Meter - und zwar ohne Tränken, sondern nur mit Kübeln - gehalten habe. Weiters sollen die Tiere nicht medizinisch betreut worden sein. Die gesamte Herde soll "hochgradig abgemagert" gewesen sein. Manche Tiere hätten einen lebensbedrohlichen bzw. schlechten Gesundheitszustand aufgewiesen.

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