1.100 Ärzte und Ordinationspersonal geimpft
Am Samstag hat im Burgenland eine groß angelegte Impfaktion für medizinisches Personal stattgefunden. In den sieben burgenländischen Impf- und Testzentren (BITZ) wurde mit der Immunisierung von 1.100 niedergelassenen Ärzten, Zahnärzten und Ordinations-Fachkräften begonnen.
Das Burgenland sorge für „eine reibungslose Abwicklung der Impfungen“, betonte Gesundheitslandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) im BITZ Oberwart und forderte erneut den Bund auf, für mehr Impfstoff zu sorgen.
6.215 Personen bisher geimpft
Bis Samstag haben 6.215 Personen die Schutzimpfung gegen das Coronavirus im Burgenland verabreicht bekommen, 4.728 bereits die zweite Dosis.
Noch im Februar ist die Impfung von 1.200 Über-80-Jährigen, 1.500 Hauskrankenpflegern und 3.300 Menschen in Behinderteneinrichtungen geplant.
Testzentrum in Eisenstadt
Ebenfalls am Samstag hat in Eisenstadt ein permanentes Covid-19-Testzentrum gestartet. „Mit den dort vorhandenen Testkapazitäten könnten wir jede Eisenstädterin und jeden Eisenstädter einmal wöchentlich testen“, teilte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) mit.
Rund 40 Personen arbeiten dort täglich in zwei Stationen im Schichtbetrieb. Bei Bedarf könne auf vier Teststationen aufgestockt werden, so Steiner.
Hornstein testet an drei Tagen
Auch die Gemeinde Hornstein hat am Wochenende eine eigene Teststation in Betrieb genommen. Dieses werde an drei Tagen pro Woche jeweils am Vormittag geöffnet haben. Man reagiere damit auf die „Kapazitätsengpässe“ bei den Teststraßen der Landesregierung, begründete Bürgermeister Christoph Wolf (ÖVP)die Maßnahme.
Kostenlose Tests in Apotheken
Etwa 30 Apotheken bieten im Burgenland seit Kurzem kostenlose Corona-Tests an. Oberpullendorfs ÖVP-Bezirksparteiobmann Niki Berlakovich besuchte dieser Tage den burgenländischen Apothekerkammerpräsidenten Dieter Schmid in seiner Apotheke in Deutschkreutz.
Die Gemeinde hat wegen des Grenzüberganges eine besondere Position. Durch die Gratis-Tests in den Apotheken werde das Angebot für die Bevölkerung und die Pendler erweitert. Das sei ein "wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und zur Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems", so Berlakovich.
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