OTTO Immobilien: Preissprung bei Eigentumswohnungen 2021 so hoch wie noch nie
Für den Markt für Eigentumswohnungen in Wien war 2021 ein Rekordjahr: Bestandswohnungen erzielten Preise von durchschnittlich 4.375 Euro pro m² und stiegen damit um 15,8 Prozent. Das ist die höchste jemals gemessene Teuerung innerhalb eines Jahres, heißt es in der aktuellen Ausgabe von #Wien, dem Wohnmarktmagazin von OTTO Immobilien. „Im 1., 7., 11., 17. und 19. Bezirk legten die Preise sogar um mehr als 20 Prozent zu“, berichtet Dr. Eugen Otto als Herausgeber des Magazins am Montag in einer Aussendung.
Neubauwohnungen im Erstbezug, die direkt vom Bauträger verkauft werden[1], legten von 2020 auf 2021 um 8,2 Prozent zu. Ihre Preise liegen laut OTTO Immobilien durchschnittlich nun bei 5.788 Euro/ m², was ebenfalls einen Rekord darstellt. „Seit 2010 entwickeln sich die Preise kontinuierlich nach oben, aber noch in keinem Jahr sind sie so stark gestiegen,“ so Sonja Kaspar, Leiterin Wohnen bei OTTO Immobilien. In sieben Bezirken sind nach ihren Worten Erstbezugsneubauwohnungen sogar um mehr als zehn Prozent teurer geworden, konkret im 4., 5., 6., 10., 15., 18., und 19.
Mieten weniger stark gestiegen – Zinsanstieg als mögliche Preisbremse?
Die Mietpreise steigen 2021 ebenfalls, aber nicht im selben Tempo, heißt es in #Wien weiter. Für Wohnungen, für die die gesetzlichen Mietzinsobergrenzen nicht gelten, zahlte man pro Monat und Quadratmeter 2021 im Durchschnitt netto 13,65 Euro[2], das sind vier Prozent mehr als im Jahr davor. „Drei Bezirke spürten den Preisanstieg besonders stark, nämlich Simmering, Floridsdorf und Donaustadt. Hier kletterten die Mietpreise um bis zu zehn Prozent nach oben“, berichtet Martin Denner BSc, Leiter Immobilien Research.
Nach Meinung der ExpertInnen könnte sich ein möglicher Anstieg der Kreditzinsen sehr wohl auf den Markt auswirken. „Im Preisniveau bis etwa 6.000 Euro/[1] Ausgenommen Vorsorgewohnungen
[2] Ohne Betriebskosten und Umsatzsteuer
*Studie von EXPLOREAL, erstellt für die WKO
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