Virologe Krammer resigniert: "Ich hab's aufgegeben"
Die WHO warnt vor der zu frühen Aufhebung der Corona-Maßnahmen. Weltweit steigen die Fallzahlen, gleichzeitig wird weniger getestet. Die Annahme, dass die Pandemie vorbei oder die Omikron-Variante ungefährlich sei, sei falsch, sagt WHO-Covid-19-Experting Maria Van Kerkhove. Speziell ältere, kranke und ungeimpfte Menschen sind nach wie vor gefährdert, im Fall einer Infektion schwer an Covid-19 zu erkranken.
Da verwundert es nicht, dass Experten das Corona-Management der österreichischen Bundesregierung kritisieren. Die Aufhebung nahezu aller Maßnahmen, die Stagnation bei den Impfungen und nun das Ende der kostenlosen und flächendeckenden Tests bei absoluten Rekordwerten sorgt für Kopfschütteln. "Ich verstehe schon, dass ein Riegel vorgeschoben wird, aber die Einschränkung wird dazu führen, dass Leute nicht mehr so oft testen gehen. Wir werden dann kein so genaues Abbild mehr über das Infektionsgeschehen haben, wie das derzeit der Fall ist", sagt Infektiologe Herwig Kollaritsch.
Und nun meldete sich via Twitter auch der an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York tätige, österreichische Virologe Florian Krammer zu Wort – kurz und knapp, aber sehr deutlich: