Wirtschaft

Kocher erwartet deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit bis Sommer

In Österreich liegt diese Woche die Arbeitslosigkeit erstmals seit längerer Zeit unter der 400.000-Marke. Derzeit sind 393.500 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet und 75.000 in Schulungen. Das ist ein Rückgang zur Vorwoche um 12.200 arbeitslose Personen. Durch die Öffnungen im Handel und den körpernahen Dienstleistungen konnte die Zahl der Vermittlungen innerhalb eines Monats um 15 Prozent gesteigert werden. "Das zeigt, dass Erleichterungen bei den Pandemiemaßnahmen eine relativ große Wirkung am Arbeitsmarkt zeigen", sagte Arbeitsminister Martin Kocher im Rahmen der wöchentlichen Pressekonferenz.

Und er ist zuversichtlich was die weitere Entwicklung betrifft. Es sei zu erwarten, dass die Kurzarbeit im Sommer auf ein Fünftel des derzeitigen Niveaus sinken und sich die Arbeitslosigkeit zwischen 330.000 und 350.000 einpendeln wird. "Damit könnten wir im Sommer sogar auf das Niveau von 2016/17 mit rund 330.000 Arbeitslosen kommen", so Kocher. Voraussetzung sei aber, dass es keine Rückschläge beim Impfen gebe. Helfen würden auch die üblichen saisonalen Effekte, wie sich schon im Vorjahr gezeigt habe.

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Was das Wachstum betrifft, gab er sich optimistisch, dass mit weiteren Öffnungssschritten auch der Konsum wieder anspringe und das derzeit gesparte Geld ausgegeben werde. Dass es langsam wieder aufwärts geht, unterstrich auch Finanzminister Gernot Blümel. Im Jänner lag die Wirtschaftsleistung etwa 12,5 Prozent unter dem Vorjahreswert und im Februar 8,75 Prozent. In der ersten Märzwoche waren es nur noch rund 6 Prozent.

 

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