Höchstpreise für Energie belasten die Haushalte
Von Vanessa Haidvogl
Was viele Konsumenten bereits im Geldbörsel spüren, bestätigt jetzt auch die Österreichische Energieagentur mit aktuellen Zahlen. Haushalte bezahlten im März 2022 um 42 Prozent mehr für Energie als noch vor einem Jahr – ein Rekordwert.
Auch im Vergleich zu Februar dieses Jahres stiegen die Energiepreise empfindlich an: Konkret kletterte der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) um 14,5 Prozent nach oben.
Raus aus der Abhängigkeit
Im Detail sieht das so aus: Erdgas war im März um 73,1 Prozent teurer als im Jahr davor. Im Vergleich zum Vormonat Februar stieg der Gaspreis um 5,6 Prozent. Der Fernwärmepreis stieg gegenüber März 2021 um 12,2 Prozent und war gegenüber Februar 2022 unverändert. Für Strom zahlten die Haushalte um 16,6 Prozent mehr als vor einem Jahr und um 1,3 Prozent mehr als im Vormonat.
Das Problem ist die extreme Abhängigkeit von Russland. 80 Prozent des Erdgases stammt aus Russland. Wie Österreich bis 2027 unabhängig von russischen Gasimporten werden kann, analysiert die Österreichische Energieagentur. Wesentlich sei, mit Energieeffizienzmaßnahmen den Gesamtverbrauch drastisch um rund ein Drittel zu senken.
Kostenlose Beratung
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Kern dieser gemeinsamen Aktionswoche sind individuelle und kostenlose 45-minütige Orientierungsberatungen. In den Beratungen werden Fragen zu Themen wie Wohnhaussanierung, Energiesparen und Wohnkomfort beantwortet – von Dämmung, Heizung und Hitzeschutz im Sommer bis hin zur Materialwahl im Innenausbau und Förderungen.
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