Wirtschaft

EU hebt Maskenpflicht in Flugzeugen und an Airports auf

Die Pflicht zum Tragen eines Mund‐Nasen‐Schutzes an Flughäfen und während Flügen wird in der Europäischen Union (EU) ab 16.Mai aufgehoben. Das kündigten die EU‐Behörden für Sicherheit im Luftverkehr EASA und für Gesundheitsschutz ECDC am Mittwoch an.

Weiter Abstand halten

Das stehe in Einklang mit den geänderten Vorgaben für öffentliche Verkehrsmittel nationaler Behörden in ganz Europa, erklärte EASA‐Chef Patrick Ky. Italien, Frankreich und andere Länder haben entsprechende Corona‐Maßnahmen schon aufgehoben. In Deutschland gilt die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln noch; in Österreich auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Haltestellen, Bahnhöfen und Taxis.

Airlines wurde geraten, die Passagiere zum Maskentragen anzuhalten, wenn das für die öffentliche Verkehrsmittel des jeweiligen Landes noch vorgeschrieben sei.ECDC‐Direktorin Andrea Ammon erklärte, auch wenn es keine Pflicht mehr zum Tragen von Mund‐Nasen‐Schutz gebe, sollten die Menschen weiterhin Abstand wahren und Hände waschen, um Ansteckungen zu vermeiden.

Allgemeines Aufatmen

In Frankreich entfällt ab Montag die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. "Das entspricht unserer Strategie, die Einschränkungen weiter abzubauen", sagte Gesundheitsminister Olivier Véran am Mittwoch in Paris. "Die Lage verbessert sich, auch wenn wir die fünfte Welle noch nicht ganz hinter uns haben", fügte er hinzu. "Das lässt uns alle aufatmen, vor allem angesichts der steigenden Temperaturen."

In Krankenhäusern und Altenheimen müssen jedoch weiter Masken getragen werden. Dort müsse auch weiterhin eine Impfung oder ein negativer Test nachgewiesen werden, sagte Véran. Die Inzidenz liegt in Frankreich derzeit bei 405 Fällen auf 100.000 Einwohner pro Woche. Es befinden sich landesweit noch knapp 1400 Covid-Patienten auf der Intensivstation.