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Prinz Louis & Charlotte könnte anderes Leben erwarten, als sie derzeit noch glauben

Der künftige britische König Prinz George ist im Juli acht Jahre alt geworden. Ob er bereits die Bürde der Verantwortung spürt, die einmal auf ihm lasten wird? Mit Anzug und Krawatte wirkte er beim Finale der zurückliegenden Fußball-Europameisterschaft jedenfalls wie eine Miniaturversion seines Vaters. Diesem - Thronfolger William - und seiner Frau Herzogin Kate liegt viel daran, ihren Kindern eine möglichst unbeschwerte und normale Kindheit zu ermöglichen. Denn was diese vielleicht noch nicht wissen: auch auf Charlotte und Louis könnte ein Leben im Dienste des Palastes warten - wenn sie sich ihren Onkel Prinz Harry als Vorbild nehmen. Vor seinem Ausscheiden aus der ersten Reihe nahm er eine Vielzahl an Terminen im Zeichen der Krone wahr.

Kann George künftig auf die Hilfe seiner Geschwister zählen?

Journalistin Kate Mansey von der Mail on Sunday ist der Meinung, dass die drei als Team erfolgreich sein könnten. "Sie haben eine wirklich stabile Familie, also werden sie ihren älteren Bruder in seiner Rolle (als König) unterstützen und ihm helfen." Über die jüngste Veränderung in der Beziehung zwischen Prinz William und Prinz Harry sagt sie: "Sie hatten einfach nicht diese Stabilität, William und Harry hatten offensichtlich eine wirklich enge Bindung, aber vielleicht nicht so eng, wie die Leute erwarten."

Während seiner Zeit als ranghoher Royal hatte Harry eine Reihe von Schirmherrschaften inne und unternahm Tourneen durch Australien, Nepal, Südafrika und die Bahamas. 2014 gründete er die Invictus Games, ein paralympisches Turnier für Kriegsversehrte, und setzte sich gemeinsam mit William und Kate für Themen die psychischen Gesundheit betreffend ein.

Prinz Harry und Herzogin Meghan leben inzwischen mit ihren zwei Kindern Archie und Lilibet in den USA. Neben lukrativen Deals mit den Streamingplattformen Netflix und Spotify nehmen sie auch wieder Wohltätigkeitstermine wahr. Zuletzt haben sie unter anderem im September beim Global-Citizen-Konzert im New Yorker Central Park für Impfgerechtigkeit geworben. Die gegenwärtige Situation der Bevorzugung wohlhabender Länder bei Corona-Vakzinen sei eine "Menschenrechtskrise", sagte Harry vor Zehntausenden Zuschauern. "Meine Frau und ich glauben, dass die Art und Weise, wie man geboren wurde, nicht darüber entscheiden darf, dass man überlebt".

Harry kritisierte dabei vor allem die geltenden Patentrechte, die Produzenten in ärmeren Ländern davon abhalten, erfolgreiche Impfstoffe selbst herzustellen. "Und wenn wir dies zurecht als humanitäre Krise betrachten, sollte die Kontrolle über einen Impfstoff, der Leben retten kann, nicht nur in den Händen der wenigen Glücklichen liegen", fügte Meghan bei dem herzlichen Empfang vor der Menge in New York hinzu. Während in den reichsten Ländern der Welt Vakzine gegen Corona mittlerweile reichlich vorhanden sind, sind in Afrika bisher erst etwa drei Prozent der Menschen geimpft.