Vorwurf der "obsessiven Eifersucht und sexuellen Gewalt" gegen Johnny Depp
Amber Heard (36) schilderte schon einige grauenerregende Szenarien, die ihr während der Ehe mit Hollywoodstar Johnny Depp (58) angeblich widerfahren seien. Im Prozess sagte jetzt die erste Zeugin auf Heards Liste aus und die stellt dem Schauspieler kein gutes Zeugnis aus.
Die Psychologin Dawn Hughes erklärte vor Gericht, dass Heard während ihrer Liaison mit Depp mehrmals Opfer von sexueller Gewalt geworden sei. So habe er sie mit einer Schnapsflasche penetriert und zum Oralsex gezwungen. Außerdem habe er seine Ex-Frau auch immer wieder geschlagen. Diese räumte zwar ein, Depp ab und zu geschubst zu haben, Hughes wollte aber klarstellen, "dass es schon etwas anderes ist, wenn eine größere Person eine kleinere schlägt".
Laut der psychologischen Gutachterin Hughes seien die Exzesse auf eine "obsessive Eifersucht" auf Depps Seite zurückzuführen. Er soll Heard etwa verboten haben, Nacktszenen zu drohen und warf ihr angeblich vor, ihn mit den Kollegen Billy Bob Thornton und James Franco zu betrügen. Es soll auch vorgekommen sein, dass er am Filmset anrief und drohte, dass er "seine Augen" vor Ort habe, die ihm alles berichten würden, was dort geschehe.