Sinn für Humor: Elon Musk kommentiert virale Oben-ohne-Fotos
Tech-Milliardär Elon Musk hat es zuetzt öfters in die Schlagzeilen geschafft. Ob es seine drei im vergangenen Jahr geborenen Kinder oder sein Übernahmestreit mit dem Kurzmitteilungsdienst Twitter war - Musk weiß mit den Berichten um seine Person umzugehen. Meist setzt er auf Humor - wie auch im aktuellen Fall.
Keine Irritation durch Paparazzi-Bilder
Musk, der vor wenigen Tagen auf einer Luxus-Yacht auf Mykonos gesichtet wurde, ging der Spaß nämlich selbst nicht aus, nachdem Bade-Fotos von ihm viral gingen - also sich rasant im Netz verbreiteten. Auf Twitter kommentierte er ein Paparazzibild, das ihn eingewickelt in ein Badetuch und mit Drink in der Hand zeigt, etwa mit. "Haha verdammt, ich hätte mein Shirt öfter ausziehen sollen. Freiheit für die Brustwarzen." Damit reagierte er direkt auf den Post eines Nutzers, der "diesen Mann verdammt nochmal gerne mit seinem Geld unterstützt". Auf einem weiteren von Musk geteilten Posting ist er im direkten Vergleich mit diversen Hunden zu sehen. Seine Waden wären aber muskulöser, so Musk.
Nicht immer dürfte Elon Musk derzeit der Sinn nach Humor stehen. Zuletzt wurde bekannt, dass es Twitter gelungen ist, einen zügigen Prozesstermin im Übernahmestreit zu erreichen. Die zuständige Richterin setzte am Dienstag einen fünftägigen Prozess für Oktober an, wie US-Medien übereinstimmend aus einer Verhandlung im Delaware Chancery Court berichteten. Twitter hatte einen Termin im September angestrebt, Musks Anwälte wollten den Prozess bis zum kommenden Jahr hinauszögern. Musk hatte die Vereinbarung zur Übernahme von Twitter einseitig aufgekündigt. Twitter zog daraufhin vor Gericht im US-Bundesstaat Delaware, wo der Kurznachrichtendienst registriert ist. Twitter fordert in der Klage, Musk solle verpflichtet werden, die Übernahme wie vereinbart abschließen.
Musk wirft Twitter vor, falsche Angaben zur Zahl der Fake-Accounts auf der Plattform zu machen. Der Dienst habe Vertragsbruch begangen, weil er keinen ausreichenden Zugang zur Prüfung der Zahlen bereitgestellt habe, argumentieren seine Anwälte. Twitter kontert, Musks Verweis auf die Fake-Profile sei nur ein Vorwand, um nach dem Abschwung der Aktienmärkte aus dem Übernahmedeal auszusteigen.