Schauspieler Will Smith packt über gewalttätigen Vater aus
Besonders offen und ehrlich zeigt sich Schauspieler Will Smith (53) in seiner Autobiografie, die am 9. November erscheint. Dort schreibt er auch über das Verhältnis zu seinem mittlerweile verstorbenen Vater, der schwerer Alkoholiker war, aber dennoch jede von Smiths Filmpremieren nüchtern erlebte.
Ein Ereignis lässt den Mimen allerdings bis heute nicht los. Als er neun Jahre alt war, schlug der Vater seiner Mutter so hart auf den Kopf, "dass sie zusammengebrochen ist und Blut gespuckt hat". Jahrelang litt Will Smith darunter, seiner Mutter in diesem Moment nicht geholfen zu haben, und schwor, sich an seinem Vater zu rächen.
Als er ihn dann pflegte "habe ich darüber nachgedacht, ihn im Rollstuhl die Treppe hinunterzustoßen. Aber dann ließ der jahrzehntelange Schmerz, die Wut und der Groll nach und ich habe ihn ins Badezimmer geschoben."
Und dennoch habe er nach wie vor das Gefühl, sich bei seiner Mutter entschuldigen zu müssen. "Für meine Untätigkeit an diesem Tag. Dafür, dass ich sie in diesem Moment im Stich gelassen habe. Dafür, dass ich mich nicht gegen meinen Vater gewehrt habe. Dafür, dass ich ein Feigling war."