"Sad Affleck": Der Grund, warum Ben Affleck immer so traurig aussieht?

Alkoholprobleme, Scheidung, Entzug: Hollywoodstar Ben Affleck blickt auf so manch schwierige Zeit in seinem Leben zurück. Aktuell dürfte es ihm aber besser denn je gehen: Er und Jennifer Lopez schweben auf Wolke sieben, haben vor wenigen Monaten geheiratet. Und dennoch: Wenn Paparazzi den "Batman"-Star vor die Linse bekommen, sieht dieser nicht selten aus, als wäre ihm eine Laus über die Leber gelaufen - oder als wäre er zutiefst traurig. Zuletzt sorgte der Schauspieler für Schlagzeilen, als er sich in den Flitterwochen in Paris während eines Restaurantbesuchs in den Armen von JLo ausweinte und von dieser getröstet werden musste. Auch wenn er in seiner Wohngegend in L.A. unterwegs ist, wirkt Affleck oft bedrückt. Zudem scheint der Hollywoodstar in letzter Zeit auffällig viel zu rauchen.

Unter der Fuchtel von Jennifer Lopez? 

Aber was hat es auf sich mit dem ewig miesepetrigem Look von Ben Affleck, wegen dem er auf Social Media als "Sad Affleck" - also "trauriger Affleck" - bezeichnet wird?  

"Quellen sagen mir, dass Jennifer verzweifelt versucht, ihn vom Rauchen abzuhalten", verrät Society-Experte Rob Shuter gegenüber RTL. "Ben raucht zwar gerne, aber sie haben sich auf einen Kompromiss geeinigt. Er darf rauchen, aber nicht im Haus." Das allein dürfte aber nicht der Grund für den grantigen Gesichtsausdruck des Schauspielers sein.

Shuter behauptet, dass Affleck unter dem Perfektionismus seiner Frau Lopez leide. In seinen Augen repräsentiere der Schauspieler einen Mann, der "vom Leben, von den Kindern und einer herrischen Frau gefesselt ist". Das sei vielleicht etwas, das der Schauspieler durchmache, mutmaßt der Promi-Kenner. 

Was Ben Affleck zu "Sad Affleck"-Memes sagt

Aber liegt Afflecks vermeintlich miese Laune tatsächlich an JLo? Immerhin hat der Mime schon länger den Ruf inne, nicht gerade ein Sonnenschein zu sein. 

Im Internet kursieren seit Jahren Memes, in denen über "Sad Affleck" Witze gemacht werden. Angefangen hat alles 2016. Damals warb Ben Affleck für "Batman v Superman". Während eines Interviews sah er etwas melancholisch aus und schien in Gedanken abzuschweifen, als sein Co-Star Henry Cavill mit einem Reporter sprach.

Ein Fan untermalte die Szene mit dem Song "The Sound of Silence" von Simon & Garfunkel und stellte den Clip ins Netz, in dem eine Kamera dicht auf Afflecks Gesicht zoomt. Das Video ging viral und "Sad Affleck" war geboren.

Er selbst ist darüber nicht begeistert, wie er Anfang des Jahres gegenüber der Los Angeles Times erklärte. Sinn für Humor zeigt Affleck in Anbetracht der über ihn kursierenden Memes nicht. Er will nicht, dass seine Kinder Violett, Seraphina und Samuel ihn so sehen. Sie sollen ihn als unbeschwerten Menschen erleben. "Als meine Kinder älter wurden und anfingen, selbst ins Internet zu sehen, war das der schwierige Teil", gestand der Schauspieler. "Das 'Sad Affleck'-Meme – das war lustig für mich", sagte er zynisch. Er habe sich schlecht gefühlt, als seine Kinder es entdeckten und dachten: "Papa ist grundtraurig. Das ist wirklich hart."

Er sei auch nicht traurig, stellte er klar. "Ich bin an einen Punkt gekommen, an dem die öffentliche Wahrnehmung so anders war als meine", verteidigte sich Ben Affleck. Mittlerweile sei ihm der Tratsch aber herzlichst egal. Er habe "aufgehört [Dinge über sich] zu lesen und mich nicht mehr darum gekümmert".