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Meghan und Harry: Unterschiedliche Prioritäten könnten nicht weiter auseinanderliegen

Die Beziehung von Prinz Harry zu seinem Vater Königs Charles III. und seinem Bruder Prinz William gelten weiterhin als zerrüttet, auch wenn Harry selbst bereits mehrfach angedeutet hat, sich eine bessere Beziehung zu seiner Familie zu wünschen. Es scheint, als würde sich Harry eine Versöhnung und Annäherung an das Königshaus wünschen.

Wenn es um die Royal Family und ihre berufliche Zukunft geht, sollen der Herzog von Sussex und seine Ehefrau Meghan aber sehr unterschiedliche Interessen zu verfolgen.

Meghan blickt nach vorne - Harry grübelt über Vergangenheit

Berichten zufolge soll Prinz Harry viel über die Vergangenheit grübeln, während die Herzogin von Sussex das Drama um ihren Austritt aus der königlichen Familie hinter sich gelassen haben soll.

Meghan und Harry scheinen sich auf unterschiedlichen Seiten zu befinden und unterschiedliche Prioritäten zu haben, fällt Adels-Experten auf. 

Autor und Royals-Kenner Tom Quinn meint, die Herzogin von Sussex würde sich weitgehend auf ihr Leben in den USA konzentrieren. Harry hingegen würde viel über sein altes Leben und die Vergangenheit nachdenken.

Meghan und Harry traten 2020 von ihren königlichen Pflichten zurück und verfolgen inzwischen eigene Projekte wie die Invictus Games und die neue Marke der Herzogin, American Riviera Orchard. Dabei zeige sich Meghan wesentlich zukunftsorientierter und proaktiver als ihr Mann. "Meghan scheint einigermaßen weitergezogen zu sein", zitiert express.uk.co Tom Quinn. 

Die ehemalige Schauspielerin sei aber auch nur für relativ kurze Zeit Teil der königlichen Familie gewesen. "Sie hat in den Staaten mehr zu tun als ihr Mann", stellt der Adels-Experte fest. 

Harry droht Terror, "nichts zu tun zu haben" 

Gegenüber dem Mirror sagte Quinn, dass Meghan die Haupttreiberin der kommerziellen Unternehmungen der Sussexes in den USA sei, während Harry "wenig zu tun hat, außer über die Vergangenheit zu grübeln."

Bereits im vergangenen Jahr wurde berichtet: Für den verschwenderischen Lebensstil der Sussexes könnte schon bald hauptsächlich Herzogin Meghan aufkommen. Dass Spotify vorzeitig den 20-Millionen-Dollar-Deal mit den Sussexes vorzeitig beendet hatte, führte 2023 zu zunehmenden Druck für Meghan und Harry, ihren Lebensstil in Kalifornien zu finanzieren. 

Ihr Anwesen in Montecito, Kalifornien, das die beiden 2020 für 14,7 Millionen US-Dollar gekauft haben, verursacht hohe Rechnungen. Allein die jährliche Grundsteuer soll laut Page Six 144.427 US-Dollar betragen, dazu kommen noch Personal- und Wartungskosten - sowie weitere Lebenshaltungskosten für sich und die Kinder sowie die Finanzierung des Sicherheitspersonals. 

Und seit einiger Zeit sieht es ganz so auch, als würde der Druck, Geld zu verdienen, vor allem auf Meghan lasten. 

Im April 2023 wurde berichtet, dass Herzogin Meghan einen Vertrag bei der Hollywood-Agentur William Morris Endeavour (WME) unterschrieben, die Stars wie Dwayne "The Rock" Johnson bei sich unter Vertrag hat. Nun könnte Meghans neues Unternehmen American Riviera Orchard ein riesiger Geldbringer sein - während Harry der "Terror, nichts zu tun zu haben" droht, stellte Quinn bereits vor einiger Zeit im Gespräch mit dem Mirror fest.

Mitte März wurd bekannt, dass Meghan beim US-Patentamt eine Marke mit dem Namen American Riviera Orchard angemeldet hat, unter der Geschirr, Kochbücher und Marmelade verkauft werden sollen. Es wird angenommen, dass die Lifestyle-Marke, die Gwyneth Paltrows Millionen teurem Unternehmen "Goop" Konkurrenz machen soll, durchaus erfolgversprechend sei. 

"Die Ironie ist, dass Meghan, wenn es um die neue Marke geht, immer die Spitzenreiterin sein wird und Harry hinterherhinken wird – der arme Harry ist dazu bestimmt, immer der Zweite zu sein, aber dieses Mal in einem kommerziellen Unternehmen, das wäre für ihn vor 10 Jahren schrecklich gewesen", erzählte der Quinn. Damit spielte auf Harrys Memoiren mit dem Titel "Spare" (zu Deutsch: "Reserve"), in denen sich der Herzog von Sussex unter anderem darüber beschwerte, an der Seite seines Bruders Prinz William, der ewige "Ersatzmann" gewesen zu sein. Während William auf eine Zukunft auf dem Thron vorbereitet wurde, spielte sein jüngerer Bruder eigenen Angaben zufolge die zweite Geige am Hof - und auch in den Augen seines Vaters Charles II. 

Jetzt müsste Harry damit klarkommen, dass möglicherweise seine Frau die Großverdienerin in der Familie wird, gab Quinn zu bedenken.