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Füllte die Onkel-Lücke: Mike Tindalls enge Beziehung zu Prinz George

Mike Tindall, früherer englischer Rugby-Nationalspieler und Schwiegersohn von Prinzessin Anne, gibt in seinem gerade erschienenen Buch "The Good, The Bad and The Rugby - Unleashed" kleine Einblicke in sein Leben mit der royalen Verwandtschaft. 

Laut der Zeitung Daily Express schreibt Tindall, dass es "leicht" war, sich in der königlichen Familie zurechtzufinden. Auch über Prinz George und dessen Fußballleidenschaft ging er ein: "Wo immer er ist, setzt er sich hin und schaut sich das Spiel an." 

Laut Express stehen sich die beiden nahe: Er habe mit George "viele Male im Garten mit dem Ball gekickt", so Tindall. Mit seinem Vater Prinz William verbindet George die Liebe zum Premier-League-Club Aston Villa.

Tindall als Ersatz-Onkel

Der britischen Körpersprache-Expertin Judi James zufolge ist Tindall Georges Ersatz für Prinz Harry: "Georges ursprünglicher 'Spaßonkel' ist in die USA abgehauen und hat eine riesige Lücke im Leben des Jungen hinterlassen, die Mike mehr als gefüllt hat", sagte sie der Sun. "Mike ist der lustige Onkel, den jeder gern hat, aber im Fall von Prinz George, dessen Schicksal sich um Pflicht und Verantwortung dreht, ist Mikes Anwesenheit in seinem Leben von unschätzbarem Wert."

Royale Aufgaben nimmt Prinz George noch nicht wahr. Erst an seinem 21. Geburtstag wird er eines der royalen Familienmitglieder sein, die zum Staatsrat ernannt werden. Die "Counsellors of State" können stellvertretend Aufgaben für den Monarchen wahrnehmen, wenn dieser etwa im Ausland ist.

Aber George hat immer wieder kleine Auftritte. Neben den royalen Events wie der Geburtstagsparade des Königs "Trooping the Colour", besuchte er heuer mit Papa William und Schwester Charlotte ein Taylor-Swift-Konzert im Wembley-Stadion. Sein Lächeln beim Selfie mit dem US-Superstar verriet deutlich die Freude, die ihm das bereitete - wie das bei jedem anderen Kind wohl auch gewesen wäre. Kurze Zeit später durfte er sogar zum Finale der Fußball-EM in Berlin - das er angesichts der Niederlage Englands jedoch weniger glücklich verlassen haben dürfte. 

Spaßvogel Tindall

Mike Tindall gilt als der Spaßvogel der Familie. Er war 2022 als erstes Mitglied der Royal Family ins britische Dschungelcamp eingezogen. Zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten für Queen Elizabeth II. im selben Jahr hatte ihr Urenkel Prinz Louis ihr mit Grimassen, aufgerissenem Mund und zugehaltenen Ohren die Schau gestohlen. Damit der damals Vierjährige nicht auch zum Abschluss der Festivitäten den Kasper machte, drohte ihm Mike Tindall spaßhaft. "Ich habe dich im Auge", bedeutete die Geste des ehemaligen Sportlers. Zuvor hatte Louis ein Kissen auf den Boden geworfen und sich auf seinem Sessel gefläzt. Seine Mutter Prinzessin Kate lachte über Tindalls Intervention.

Später saß Louis auf dem Schoß von seinem Großvater Charles und auch bei seiner Mutter. Immer wieder deutete er auf einzelne Teilnehmende der großen Jubiläumsparade, die vor dem Buckingham-Palast vorbeizog.

Mike und Ehefrau Zara Tindall gelten als beliebte Mitglieder der britischen Königsfamilie. Sie seien aufgrund ihrer einzigartigen Position gar "unverzichtbar", schreibt der britische Mirror.

Der PR-Experten Andy Barr erklärte gegenüber GB News, was den Zauber der Familie ausmacht: "Die königliche Familie wird durch Leute wie die Tindalls ergänzt. Die Tindalls stehen der königlichen Familie nahe genug, um zu wissen, was hinter den Kulissen vor sich geht, aber weit genug entfernt, um freier sprechen zu können. Jede öffentliche Interaktion der königlichen Familie mit den Tindalls sorgt für positive Schlagzeilen. Das liegt an der lustigen Familienatmosphäre, die Zara, Mike und ihre Kinder ausstrahlen." Mike und Zara haben zwei Töchter und einen Sohn.

Die jüngsten Mitglieder der Tindall-Familie haben Berichten zufolge eine enge Beziehung zu Prinzessin Charlotte, Williams und Kates Tochter.