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Begehrter Einblick ins Schloss Balmoral: Der Ort, an dem die Queen starb

Royaler Ausverkauf: Trotz hoher Preise sind alle Karten für exklusive Führungen durch Räume der königlichen Familie auf Schloss Balmoral innerhalb eines Tages vergriffen gewesen. 

Es gebe keine Plätze mehr für die Touren, meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag. Dabei erhalten Besucher erstmals Zutritt zu Bereichen des schottischen Anwesens, das von König Charles III. und seiner Familie genutzt wird und in dem seine Mutter, Queen Elizabeth II., starb.

Die Touren mit maximal zehn Teilnehmern werden vom 1. Juli bis 4. August angeboten. Danach verbringt der an Krebs erkrankte Monarch mit Ehefrau Königin Camilla seine traditionellen Sommerferien in den schottischen Highlands.

Pro Tag waren nur 40 Eintrittskarten zu haben - zu Preisen von 100 Pfund (etwa 117 Euro) pro Person. Wer seinen Nachmittagstee inklusive belegter Sandwiches in den Räumlichkeiten einnehmen will, musste 150 Pfund bezahlen.

Schloss Balmoral liegt rund zweieinhalb Stunden Autofahrt nördlich der schottischen Hauptstadt Edinburgh und wurde 1852 von Prinz Albert, dem Ehemann von Queen Victoria, erworben. Für die britischen Royals ist das Anwesen laut Eigenwerbung "das viel geliebte und berühmte Heim in den Highlands".

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Charles' Mutter Queen Elizabeth II. verbrachte hier jeden Sommer viele Wochen. Am 6. September 2022 wurde sie dort das letzte Mal offiziell fotografiert, als sie die konservative Politikerin Liz Truss empfing und formal mit der Regierungsbildung beauftragte. Zwei Tage später starb die Queen auf Balmoral im Alter von 96 Jahren.

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Balmoral ist nicht die einzige königliche Residenz, die für Touristen geöffnet wird. Im Sommer können Besucher auch erstmals den Ostflügel des Buckingham-Palasts in London besichtigen. Dabei gelangen sie auch in den sogenannten Centre Room hinter dem Balkon, auf dem sich die Royals bei Großereignissen zeigen. Hinaustreten dürfen die Besucherinnen und Besucher trotz Eintrittspreisen von 75 Pfund aber nicht.