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Robert De Niro ein übergriffiger Schwerenöter? Ex-Assistentin erhebt schwere Vorwürfe

Hollywoodstar Robert De Niro sieht sich Berichten zufolge mit unangenehmen Anschuldigungen konfrontiert. Wie das US-amerikanische Promi-Portal Radar Online berichtet, soll seine ehemalige Assistentin Graham Chase Robinson unter Eid gegen den Schauspieler ausgesagt und dabei böse Vorwürfe erhoben haben.

Robert De Niro: Gerichtsstreit mit Ex-Angestellter

De Niro und seine ehemalige Mitarbeiterin sind bereits seit 2019 in einen Gerichtsstreit verwickelt. Graham Chase Robinson hatte 2008 als persönliche Assistentin des Schauspielers angefangen und sich anschließend zur Vizepräsidentin für Produktion und Finanzen bei De Niros Unternehmen Canal Productions hochgearbeitet.

Der Schauspieler hatte Graham Chase Robinson auf sechs Millionen US-Dollar verklagt, nachdem diese ihre Anstellung bei ihm und Canal Productions Inc. beendet hatte. Die Klage beschuldigte Robinson der missbräuchlichen Verwendung der Firmenkreditkarte, des Fernsehens während der Firmenzeit und des Diebstahls von Vielfliegermeilen für private Reisen.

De Niro behauptete laut Gerichtsdokumenten, seine frühere Assistentin habe seine Vielfliegermeilen im Wert von 300.000 Dollar verwendet und unter anderem einen Pilates-Kurs, private Hotelzimmer sowie Hundesitting auf die Firmenkreditkarte gebucht.

Im März dieses Jahres wurden dann Berichte laut, wonach Graham Chase Robinson dem Hollywoodstar vorwirft, sie verklagt zu haben, um sie zu "demütigen" und zu "ruinieren".  Sie verklagte den Schauspieler daraufhin auf 12 Millionen Dollar. Laut Daily Mail behauptet sie unter anderem, De Niro habe sie beschimpft, "sexuell aufgeladene Kommentare" abgegeben und sie "ungewolltem Körperkontakt" ausgesetzt.

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Ex-Angestellte: "Er kannte absolut keine Grenzen"

Mittlerweile soll die Ex-Angestellte des Oscar-Preisträgers unter Eid befragt worden sein. RadarOnline.com soll Einblicke in Graham Chase Robinsons Aussage vor Gericht gegen Robert De Niro erhalten haben. Darin habe Robinson behauptet, ihr ehemaliger Chef habe ein feindseliges Arbeitsumfeld geschaffen, sie wiederholt als "Bitch" bezeichnet und seinem männlichen Personal Trainer mehr bezahlt als ihr. 

Der Anwalt von De Niro fragte: "Wie oft hat Mr. De Niro Sie in den letzten drei Jahren Ihrer Anstellung als Bitch bezeichnet?" Robinson sagte: "Bei mehreren Gelegenheiten." Auch als "Göre" soll De Niro seine ehemalige Mitarbeiterin ihrer Aussage zufolge "mehrfach" bezeichnet haben. Bei mehreren Gelegenheiten habe der Hollywoodstar in ihrer Anwesenheit zudem über Viagra gescherzt. 

"Er kannte absolut keine Grenzen", soll Robinson unter anderem über De Niro vor Gericht ausgesagt haben.

Unappetitliche Details 

So habe er unter anderem uriniert, während er mit ihr telefoniert habe. Das sei im Laufe der elf Jahre, die sie für ihn gearbeitet hat, "dutzende Male" passiert. Einmal habe sie De Niro in seinem Stadthaus besucht. Der Mime soll sie in sein Badezimmer gebracht und sie gebeten haben, im Bad einen Fernseher für ihn aufzustellen. Er habe sie aufgefordert, sich vorzustellen, wie er auf der Toilette sitzt und fernsieht. "Er sagte, du musst dir mich auf der Toilette vorstellen, und er hockte sich auf die Toilette", so Robinson. "Und ich fand, dass es unglaublich unangemessen war, und ich sagte ihm an diesem Punkt, dass das ekelhaft war."

Sie soll De Niro gebeten haben, mit seinem Verhalten ihr gegenüber aufzuhören, habe aber nicht auf das Thema gedrängt, weil, "ich denke, man muss sehr vorsichtig sein, wie man sich Bob nähert und bei dem, was man sagt, weil er sehr rachsüchtig sein kann und sich schnell beleidigt fühlt."

Robert De Niro hat sich zu dem Bericht des US-Portals über Robinsons Aussagen bisher nicht geäußert.