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Prinz William und Kate: Reise in die USA und doch kein Treffen mit Harry?

Kaum hat der britische Prinz William angekündigt, dass der im vergangenen Jahr von ihm ins Leben gerufene Earthshot-Preis nächstes Jahr in den USA verliehen wird, gingen die Spekulationen los - werden er und seine Ehefrau Herzogin Kate Prinz Harry und Meghan in ihrer neuen Heimat besuchen, oder kann William gar mit der Unterstützung und Teilnahme seines Bruders an dem Event rechnen? Die Fronten zwischen den beiden gelten seit Harrys und Meghans Rückzug aus dem Königshaus als verhärtet.

Der britische Adelsxperte und Autor Phil Dampier gab gegenüber der Zeitung The Sun jedenfalls an, dass er ein Treffen in den USA im Moment als unwahrscheinlich erachte. Der Grund: William und Kate hätten keine Lust, dass Harry und Meghan ihnen und dem Earthshot-Preis die Schau stehlen. "Sie sind jetzt aktuell eher Rivalen und ich fürchte, eine baldige Aussöhnung ist nicht abzusehen", meint er. William und Kate seien in den USA stets sehr beliebt gewesen und könnten im kommenden Jahr "ihr Profil stärken" wollen.

Royals im Einsatz für den Klimaschutz

Mit dem Earthshot-Preis, der Mitte Oktober im Beisein Williams und Kates erstmals vergeben wurde, sollen künftig jährlich fünf Projekte ausgezeichnet werden, die sich in den Kategorien Naturschutz, Schutz der Meere, Luftsauberkeit, Müllvermeidung und Klimaschutz hervortun. Das Preisgeld beträgt jeweils eine Million Britische Pfund (rund 1,2 Millionen Euro). Zu den Gewinnern gehörte heuer unter anderem das mittelamerikanische Land Costa Rica mit seinem erfolgreichen Aufforstungsprogramm. Bei der Gala traten unter anderem Popstar Ed Sheeran und die Band Coldplay auf.

William ist nicht der einzige Royal, der zunehmend deutliche Worte in Sachen Klimawandel findet. Prinz Charles, der schon lange für Umweltschutz wirbt, sagte kürzlich in einem BBC-Interview, er verstehe total, dass junge Klimaaktivisten frustriert seien, weil sich nichts tue. Selbst Queen Elizabeth II. wurde dabei gefilmt, wie sie bei der Eröffnung des walisischen Parlaments in Cardiff ihrem Ärger über Politiker Luft machte, die zwar wohlklingende Worte über den Kampf gegen den Klimawandel finden, aber nicht handeln. "Es ist sehr irritierend wenn sie reden, aber dann nichts tun", sagte die Queen im Gespräch mit einer Parlamentarierin und Schwiegertochter Camilla.