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Nach Autounfall: Schwere Vorwürfe gegen Prinz Philip

Nachdem der Mann der Queen vergangene Woche einen schweren Autounfall verschuldet hatte, erhebt nun eines der Unfallopfer Vorwürfe gegen Prinz Philip.

"Habe keine Ahnung, ob es ihm überhaupt leid tut"

Der 97-jährige Royal saß am Donnerstagnachmittag am Steuer, als sein Land Rover in der Nähe des Landsitzes Sandringham in einen anderen Wagen krachte. Der Prinz selbst blieb unverletzt. Dafür musste die Fahrerin sowie die Beifahrerin des anderen Autos im Spital behandelt werden. Auch ein neun Monate altes Baby war mit an Bord, dieses blieb jedoch unverletzt.

"Der Aufprall war enorm. Menschen hätten getötet werden können", hatte ein Augenzeuge über den Crash erzählt.

Für den Unfall soll sich Prinz Philip bisher noch nicht bei den Opfern entschuldigt haben – weswegen die Beifahrerin, Emma Fairweather, nun Vorwürfe gegen Ehemann der Queen erhebt.

"Ich kann von Glück reden, dass ich überlebt habe", sagte sie gegenüber dem Sunday Mirror. "Es hätte mir viel bedeutet, wenn Prinz Philip sich entschuldigt hätte, aber ich habe keine Ahnung, ob es ihm überhaupt leid tut."

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Stattdessen sei ein Polizeibeamter an sie herangetreten und hätte ihr eine Nachricht übermittelt, die inhaltlich gar keinen Sinn machte. Er soll den Unfallopfern mitgeteilt haben: "Die Königin und der Duke von Edinburgh wollen bei Ihnen in Erinnerung bleiben."

Dabei handle es sich aber weder um eine Entschuldigung, noch Genesungswünsche, beschwert sich Fairweather, die bei dem Unfall eine Verletzung des Handgelenks erlitt.

Britischen Medien zufolge soll Prinz Philip der Polizei erzählt haben, bei dem Zusammenstoß von der Sonne beblendet worden zu sein.

"Unsensibel und rücksichtlos"

In einem weiteren Interview in der britischen TV-Sendung "This Morning" sprach sich Fairweather nun dafür aus, dass der Royal für den Unfall strafrechtlich verfolgt werden sollte. Sie bezeichnete Prinz Philip, der nur zwei Tage nach dem Unfall erneut hinter dem Steuer seines Wagens gesichtet wurde, ohne dabei einen Sicherheitsgurt zu tragen, als "sehr unsensibel und rücksichtlos". Sie überlege sogar, Schadensersatz zu verlangen.

Britische Medien wie Mirror sprechen von einem "PR-Desaster" für den Duke of Endinburgh.

Inzwischen hat der Palast auf die Vorwürfe reagiert. "Eine vollständige Nachricht mit dem Angebot auf Unterstützung wurde an die Fahrerin und die Beifahrerin versandt", sagte eine Sprecherin gegenüber dem Magazin People.