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Jolie und Pitt von Angesicht zu Angesicht vor Gericht: "Es wird noch hässlicher"

Seit Jahren sollen Brad Pitt und Angelina Jolie weitgehend über ihre jeweiligen Anwälte kommunizieren und sich sonst meiden. Jüngsten Berichten zufolge soll dem Ex-Paar im kommenden Jahr jedoch eine unliebsame Begegnung vor Gericht bevorstehen.

Laut Daily Mail soll das Ex-Paar im Streit um das gemeinsame Weingut Château Miraval vor Gericht aufeinandertreffen, nachdem eine Richterin kürzlich einen Antrag Jolies, die Klage ihres Ex-Mannes wegen ihres französischen Weinbergs abzuweisen, abgelehnt hat.

Das französiche Weingut, das einen preisgekrönten, funkelnden Roséwein produziert, steht im Mittelpunkt eines langjährigen Gerichtsstreits zwischen Jolie und Pitt. Zuletzt wurde von einem Etappensieg Pitts berichtet.

Laut People wies Richterin Lia Martin vom Los Angeles County Superior Court Abweisunganträge zurück, die kurz zuvor von Jolies Anwaltsteam eingereicht wurden. Dabei geht es um Pitts Vorwurf, Jolie habe gegen die mündliche und schriftliche Vereinbarung verstoßen, ihre Anteile an Miraval nicht ohne die Erlaubnis beider Parteien zu verkaufen.

Insider: Jolie will "alte Rechnungen begleichen"

Zu Ende ist der "Krieg der Roséweine" damit aber noch lange nicht. Der "Maleficent"-Star hat 30 Tage Zeit, gegen die Entscheidung der Richterin Berufung einzulegen.

"Es war schon hässlich, aber es wird noch hässlicher, da Angie darauf aus ist, sich an Brad zu rächen und weiterhin versuchen wird, noch mehr alte persönliche Rechnungen zu begleichen", behauptet ein Insider, der mit dem Fall vertraut gewesen sein soll, gegenüber der Daily Mail.

Eine Fortsetzung des Rechtsstreits werde das Ex-Paar zudem um einiges ärmer machen - nachdem beide Parteien bereits Millionen für Anwaltskosten ausgegeben haben sollen. 

Jolie hat ihre Hälfte des Weinguts, auf dem Pitt und Jolie 2014 auch geheiratet hatten, an eine Tochtergesellschaft des Getränkekonglomerats des russischen Milliardärs Yuri Shefler verkauft. Im Sommer 2021 soll Pitt per Pressemitteilung davon erfahren haben. Der Schauspieler hatte den russischen Oligarchen als Käufer zuvor abgelehnt und reichte 2022 Klage gegen Jolie ein - was einen langwierigen Gerichtsstreit zwischen den Ex-Partnern auslöste.  

Die jüngste richterliche Entscheidung habe Brad Pitt vor einem Prozess im nächsten Jahr wieder die Macht verschafft, schreibt die Daily Mail.

Hat Jolie rechtswidrig gehandelt?

Pitts Anwälte behaupten, dass die Unternehmen des ehemaligen Paares, Mongo Bongo und Nouvel, "eine schriftliche Vereinbarung getroffen" hätten im Jahr 2013. In dieser geht es darum, einander ein Vorkaufsrecht bei jedem Verkauf ihrer jeweiligen Anteile an Miraval einzuräumen. Diese schriftliche Vereinbarung würde Mondo Bongo und Nouvel daran hindern, ihre Anteile ohne die Zustimmung des anderen zu verkaufen.

Zusätzlich, so Pitts Anwälte, gab es eine mündliche Vereinbarung zwischen Jolie und Pitt, die Zustimmung des anderen einzuholen, bevor sie ihre Anteile am Weingut verkauften. Gemäß dem Urteil von Richterin Martin hat Jolie jetzt 30 Tage Zeit, um darauf zu reagieren.

"Dies ist ein klarer Sieg für Brad, der die Legitimität seiner Behauptungen demonstriert und wieder einmal zeigt, dass die Gespräche der anderen Seite nicht durch Substanz untermauert sind", so eine Quelle gegenüber People.