Harrys Ex Cressida Bonas: Offene Worte über verzweifelten Kampf, schwanger zu werden
Ende November wurde berichtet, dass Prinz Harrys Ex-Freundin Cressida Bonas und ihr Ehemann Harry Wentworth-Stanley geworden sein sollen. Der Weg zum Babyglück war aber kein einfacher, wie das Model jetzt in einem Essay in der Times verrät.
Cressida Bonas: "Meine Gedanken befanden sich in einer ständigen Sorgenschleife"
Die 33-Jährige hatte eigenen Angaben zufolge erhebliche Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Zwei Jahre lang hätten sie und ihr Mann vergeblich versucht, Eltern zu werden.
Bonas habe nicht verstehen können, warum es einfach nicht klappen wollte. Sie habe zahlreiche Ärzte aufgesucht, um den Grund für ihren unerfüllten Kinderwunsch herauszufinden, während sie und ihr Mann zunehmend an ihrer Gesundheit gezweifelt hätten.
"Es wurde frustrierend, als uns von Spezialisten gesagt wurde, dass grundsätzlich nichts falsch sei", erzählt Bonas, die über ihre Sorgen und verrät: "Ich wollte einen Schuldigen haben."
Um schwanger zu werden, habe sich Bonas Behandlungen, bei denen Sperma in die Gebärmutter injiziert wird, unterzogen. Doch diese schlugen fehl. Die ausgebildete Tänzerin plagten deswegen Schuldgefühle. Sie dachte, es sei ihrem Lebensstil geschuldet, dass sie nicht schwanger werden konnte.
"Meine Gedanken befanden sich in einer ständigen Sorgenschleife und meine Besessenheit, schwanger zu werden, wurde überwältigend. Ich achtete auf alles, was ich aß und trank", erinnert sich die Ex-Freundin von Prinz Harry an die schwierige Zeit, in der sie ihre Energie und ihr Geld für diverse Behandlungsmethoden, Ernährungsberater und Akupunktur investiert hat. Selbst einen Hellseher hätte sie in ihrer Verzweiflung konsultiert. "Sogar einen deutschen Heiler, der mit Engeln spricht, habe ich engagiert", gesteht Bonas in dem von ihr verfassten Essey.
Ihr Umfeld sei ihr zu dieser Zeit keine Hilfe gewesen, erinnert sie sich. Gut gemeinte Ratschläge hätten sie nur noch mehr unter Druck gesetzt. "Je länger wir verheiratet waren, desto weniger schienen die Leute das Thema Baby ansprechen zu wollen", erinnert sich Bonas. Sie und ihr Mann hätten angefangen sich zurückzuziehen und Kindergeburtstage zu meiden.
Am Ende sei sie mithilfe von künstlicher Befruchtung doch noch schwanger geworden. Rückblickend wünschte sie, sie wäre"gütiger zu [sich] selbst gewesen".
Heute sei ihr bewusst, dass viele andere Paare ähnliche Probleme haben und dass viele Schwangerschaften in Fehlgeburten enden, so Cressida Bonas, aber dass dies immer noch ein Tabuthema sei.