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Ivanka Trumps ambitionierte Rückkehr-Pläne

Ivanka Trump könnte schon bald auf die politische Bühne zurückkehren. Glaubt man US-Medienberichten, soll die Tochter der früheren Präsidenten Donald Trump nämlich gerade an ihrer neuen Karriere basteln. Diverse Spekulationen kursieren diesbezüglich aktuell. Das wildeste Gerücht ist wohl, dass sie 2024 selbst für das Präsidentschaftsamt kandidieren könnte.

Karriereneustart für Ivanka Trump?

Die Newsplattform Axios berichtet indes, dass Ivanka ein anderes Vorhaben hat. Sie soll ihren Fokus künftig auf eine Reform der Strafjustiz legen. Auch Promis wie Kim Kardashian oder Jay Z haben sich in der Vergangehneit für das Thema stark gemacht. Ivanka selbst hat die neuerlichen Spekulationen noch nicht öffentlich kommentiert. Axios berichtet unter Berufung auf ihr nahestehende Quellen aber, dass die Reform der Strafjustiz - ein populäres und überparteiliches Thema - tatsächlich künftig der Schwerpunkt ihres Wirkens sein könnte. "Es wäre nicht überraschend, wenn es zu den Dingen gehört, für die sie sich in ihrem nächsten Kapitel einsetzt wird", so der Insider gegenüber dem Nachrichtenportal.

Ivanka hatte - wie ihr Mann Jared Kushner - vor dem Auszug Trumps aus dem Weißen Haus für ihn als hochrangige Beraterin gearbeitet. Nach Angaben der Washington Post war sie maßgeblich an den rund 140 Begnadigungen und Strafmilderungen beteiligt, die ihr Vater in den letzten Tagen seiner Präsidentschaft  ausgesprochen hatte. Darunter auch jene des Immobilienunternehmers Charles Kushner. Charles Kushner, seines Zeichens der Vater von Ivankas Mann, war unter anderem wegen Steuerhinterziehung für zwei Jahre im Gefängnis gelandet. Er hat seine Strafe abgesessen, mit der Begnadigung wird sein Strafregister jedoch nachträglich gelöscht.

Jared Kushner hatte keinerlei außenpolitische Erfahrung, als sein Schwiegervater ins Weiße Haus gewählt wurde. Er war vielmehr - wie Trump selbst - ein reicher Immobilienunternehmer, der das Imperium seines Vaters übernommen hatte. Kushner hat im Umgang mit Trump großes Geschick bewiesen und sich damit früh einen großen Einfluss auf den Präsidenten gesichert.

Jared und Ivanka, gemeinhin als Trumps Lieblingskind angesehen, bildeten das Duo "Javanka", das im Weißen Haus in vielen Fragen den Ton angab. Bei anderen Präsidentenberatern sorgte das für gewaltiges Zähneknirschen. Im Weißen Haus hat Kushner eine Reihe von Missionen übernommen. So handelte er das neue Freihandelsabkommen der USA mit Kanada und Mexiko mit aus. Er pflegte zudem enge Kontakte mit Saudi-Arabiens mächtigem Kronprinzen Mohammed bin Salman.