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Feuer in Los Angeles: Drehstop für GNTM - auch Bill Kaulitz evakuiert

Das deutsche Supermodel Heidi Klum steht für die Dreharbeiten zur 20. Staffel von "Germany's Next Topmodel" (GNTM), die am 13. Februar startet, aktuell wieder vor der Kamera. Das Feuer-Inferno in Los Angeles hat aber auch auf die Pro-Sieben-Produktion Auswirkungen, wie berichtet wird.

"Wegen der Situation in Los Angeles verschiebt ProSieben die Dreharbeiten zum zweiten Teil der GNTM-Jubiläumsstaffel um einige Tage", erklärt GNTM-Sprecherin Tina Land gegenüber BUNTE.de. Am Starttermin für die neue Staffel würde sich aber nichts ändern.

Heidi Klum hat sich zu der aktuellen Lage bisher nicht persönlich geäußert.

Bill Kaulitz musste sein Haus verlassen

Dafür ist bekannt, dass ihr Schwager Bill Kaulitz aufgrund des wütenden Brandes aus seinem Haus in den Hollywood-Hills evakuiert werden musste. Auf Instagram postete er in einer zeitlich begrenzt abrufbaren Story seine gepackten Koffer. "Evakuiert", schrieb er dazu und teilte ein weinendes Emoji.

Jetzt bangt der Tokio-Hotel-Star wie viele anderen Menschen um sein Haus.

2010 ist der Sänger in die Villa eingezogen, die laut Bild.de von Architekt Frank Lloyd Wright Jr. entworfen wurde und vor allem aus Holz, Naturstein und Glas besteht.

Tausende Einsatzkräfte kämpfen weiterhin gegen die verheerenden Brände im Großraum der kalifornischen Metropole Los Angeles. Drei der fünf großen Feuer sind weiterhin völlig außer Kontrolle. Besonders besorgniserregend ist die Prognose, dass die zunächst nachlassenden starken Winde am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) wieder zunehmen könnten. Dies könnte die Flammen erneut anfachen und die Löscharbeiten weiter erschweren.

Die Zahl der Toten ist laut der gerichtsmedizinischen Behörde auf mindestens zehn gestiegen. Die Opfer müssten noch identifiziert werden, hieß es am Donnerstagabend in einer Mitteilung. Die gewaltige Feuerkatastrophe hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und wütet unverdrossen weiter. Etwa 10.000 Gebäude sind Medienberichten zufolge den verheerenden Bränden bereits zum Opfer gefallen.

Auch zahlreiche Prominente mussten evakuiert werden.

Einst fürchteten die Menschen in Kalifornien vor allem Erdbeben und Überflutungen, mittlerweile verbreiten dort große Flächenbrände häufig Angst und Schrecken. Die Zahl der Waldbrände steige exponentiell an, erklärten Wissenschafter des US-Bundesstaates schon 2022. Schuld sei der menschengemachte Klimawandel mit heißerem und trockenerem Wetter.

Traditionellerweise dauerte die Dürrezeit in Kalifornien von Mai bis September, während Oktober bis April als die Regenzeit galt. Doch im Süden Kaliforniens, wo Los Angeles liegt, hat es seit mindestens acht Monaten so gut wie gar nicht mehr geregnet. Bäume und Sträucher sind vertrocknet, brennen also leicht. Hinzu kommen die für die Saison typischen, kräftigen Santa-Ana-Winde, welche die Flammen schnell verbreiten.

Brände im Jänner seien für Kalifornien ungewöhnlich, sagte auch der Feuerwehr-Sprecher David Acuna dem britischen Sender BBC. Eigentlich sei das ein Monat, in dem Feuerwehr-Teams etwas entspannen können. "Wir machen Projekte, um den kommenden Frühling und Frühsommer vorzubereiten - aber im Moment sind wir alle im Einsatz, um Brände zu löschen und Menschen zu retten."